Mit dem Start der neuen Mähsaison sorgt die Mähflotte auf der Alten Donau in Wien wieder für eine optimale Wasserqualität und uneingeschränktes Vergnügen für Badegäste und Bootsfahrer.
Das Mähmanagement für die Alte Donau in Wien startet am Dienstag in die neue Saison, wie die für die Wiener Gewässer zuständige Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) am Montag in einer Aussendung mitteilte. Die Unterwasserpflanzen, sogenannte "Makrophyten", sind der Garant für die Top-Wasserqualität in den Naturgewässern. Bei Badegästen sowie Bootsfahrerinnen und -fahrer erfreuen sie sich nicht wirklich großer Beliebtheit. Deshalb ist die Mähflotte unterwegs.
"Die Mähflotte zählt mittlerweile zum fixen Inventar der Alten und Neuen Donau und blickt auf eine Erfolgsgeschichte zurück", sagte Sima. "So können die Gäste ungestört baden sowie E-Boote und Ruderboote uneingeschränkt fahren." Im Vollbetrieb sind 15 Amphibienmähboote sowie weitere Sammel- und Begleitboote auf der Alten Donau im Einsatz. Ein Amphibienmähboot mäht bis zu 2,5 Meter tief und sammelt mittels Mähwerken oder Rechen das Mähgut ein. Die Ausbildung des Mähpersonals erfolgt durch die Fachabteilung Wiener Gewässer.
In der Hauptsaison sind zwischen 35 und 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterwegs. Je nach Bedarf mähen die Boote im Laufe der Saison auch auf der Neuen Donau, im Wasserpark, am Mühlwasser und in der Kuchelau.
In der Mäh-Saison werden täglich bis zu elf Hektar Wasserfläche mit Pflanzensperren versehen und anschließend von den Mähbooten abgemäht. Dank der Sperren wird das Schnittgut nicht vom Wellengang abgetrieben. Das Mähgut wird von den Sammelbooten ans Ufer bugsiert, dort direkt auf Lkw umgeladen und anschließend ins Kompostwerk Lobau gebracht. Das Endprodukt kann als "Guter Grund" bei den Wiener Mistplätzen erstanden werden.