Bei einem Einsatz in Wien-Ottakring beschlagnahmte die Polizei am Karsamstag zwei Welpen und brachte einen 55-Jährigen wegen Verdachts auf illegalen Welpenhandel zur Anzeige.
Offenbar wieder ein Fall von illegalem Welpenhandel: Die Polizei zog am Abend des Karsamstag in der Neulerchenfelder Straße in Wien-Ottakring zwei junge Hunde - Langhaarschäfer oder Mischungen mit Anteil davon - aus dem Verkehr und zeigte einen 55-Jährigen an.
Laut Polizeisprecher Markus Dittrich hatte eine Passantin einen jungen Mann mit den Jungtieren in einem Obstkarton bemerkt und ihn angesprochen, weil sie davon ausging, dass die Hunde zum Verkauf angeboten werden.
Der junge Mann sagte ihr, dass die Welpen seinem Vater gehörten und dieser sie anbiete. Die Frau alarmierte daraufhin die Polizei. Beamte der Inspektion Brunnengasse stellten mit einer Amtstierärztin fest, dass die Junghunde nicht ausreichend geimpft waren - unter anderem fehlte ein Tollwutschutz - und unerlaubt von der Slowakei nach Österreich gebracht worden waren. Dazu bestand tatsächlich der Verdacht des illegalen Welpenhandels. Die Vierbeiner wurden dem 55-jährigen Vater des jungen Mannes abgenommen und ins Tierquartier gebracht. Der österreichische Staatsbürger wurde angezeigt.