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Wohnsitzauflage für Asylberechtigte in Wien: Ludwig dafür

28-03-2024, 13:48

In der Debatte über die hohe Zuwanderung nach Wien hat der Bürgermeister Michael Ludwig die Vorschläge für eine Wohnsitzpflicht für Personen mit Asylberechtigung befürwortet.

Wegen jüngster Familienzusammenführungen werden in mehreren Wiener Schulen Mobilklassen in Containermodulen eingerichtet. Er unterstütze Maßnahmen, um "zu einer gerechteren Verteilung von Asylberechtigten in Österreich zu kommen", sagte Ludwig zur APA.

Wiederkehr forderte Wohnsitzauflage für anerkannte Flüchtlinge

Wiederkehr hatte eine Wohnsitzauflage für anerkannte Flüchtlinge gefordert. Nicht berufstätige Menschen, deren Asylverfahren abgeschlossen wurde, sollen drei weitere Jahre in jenem Bundesland leben müssen, in dem das Verfahren durchgeführt worden ist, verlangt der Vizebürgermeister. "Wien hat hier eine überproportional starke Herausforderung zu meistern, der wir uns allerdings auch stellen", betonte Ludwig am Rande eines Medientermins auf Nachfrage. "Wir spüren das ganz stark durch die Familienzusammenführungen, insbesondere im Schul- und Bildungsbereich."

Familienzusammenführungen als Herausforderung für Wien

Die Frage sei immer, inwieweit Maßnahmen auch mit den bestehenden Gesetzen in Einklang zu bringen sind. "Denn Asylberechtigte haben ja dieselben Möglichkeiten wie auch österreichische Staatsbürger, auch was die Freizügigkeit betrifft", erläuterte Ludwig. "Von daher wird es vor allem wichtig sein, die Attraktivität mancher Standorte in den Bundesländern zu heben und den Zug, den es generell in die Städte gibt, insbesondere natürlich in eine Metropole wie Wien, dadurch zu ergänzen, dass man hier auch attraktive Möglichkeiten, insbesondere auch Arbeitsmöglichkeiten, für Asylberechtigte findet.

(APA/Red)

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