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Urteile nach Macheten-Mord in Wien: Vier Schuldsprüche

19-03-2024, 17:44

Vier Schuldsprüche im Sinn der Anklage gab es am Dienstag am Wiener Landesgericht im Prozess nach dem Macheten-Mord in Wien-Brigittenau. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.

Für die vier angeklagten Männer, im Alter von 21, 22, 25 und 29 Jahren, setzte es nach den Schuldsprüchen im Prozess nach dem so genannten Macheten-Mord langjährigen Freiheitsstrafen.

Lebenslang für Hauptangeklagten in Prozess um Macheten-Mord

Der 22-jährige Haupttäter erhielt eine lebenslange Haftstrafe. Für den 21-jährigen Mitangeklagten fielen 15 Jahre Haft an, während die 25- und 29-jährigen Männer zu je 17 Jahren Gefängnis verurteilt wurden. Die Jury kam mehrheitlich - im Falle des 22-Jährigen sogar einstimmig - zu dem Schluss, dass alle vier Angeklagten direkt an der absichtlichen Ermordung von Djafaar H., 31 Jahre alt, beteiligt waren.

Laut erstem Urteil hatten sie ihm am 20. April 2023 an der Wiener U-Bahn-Station Jägerstraße in Brigittenau aufgelauert und ihn mit einer 70 Zentimeter langen Machete sowie Messern angegriffen, nachdem sie ihn mit Pfefferspray besprüht und dadurch handlungsunfähig gemacht hatten. Das Opfer hatte angesichts der zahlreichen zugefügten Verletzungen und des resultierenden Blutverlusts faktisch keine Chance zu überleben.

(APA/Red)

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