Grund dafür ist die geplante Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Jugendkriminalität (EJK), die eben u.a. Kontrollen im öffentlichen Raum durchführen soll.
Grund dafür ist die geplante Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Jugendkriminalität (EJK), die eben u.a. Kontrollen im öffentlichen Raum durchführen soll.
Die EJK soll künftig Hotspots ausmachen, Mitglieder von Jugendbanden identifizieren sowie neuartige Phänomene rasch erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten. Die Erkenntnisse der Einsatzgruppe werden dann auch in eine interministerielle Arbeitsgruppe einfließen.
In den vergangnen Jahren hat die Delinquenz von Unmündigen und Jugendlichen dem Ministerium zufolge stark zugenommen. Wurden 2013 noch 4.800 Zehn- bis 14-Jährige wegen Straftaten zur Anzeige gebracht, so waren 2022 mehr als 9.500. Auch die Zahl der wegen Straftaten angezeigten 14- bis 18-Jährigen hat von 24.800 im Jahr 2013 auf knapp 34.000 im Jahr 2022 zugenommen. Zu den häufigsten Delikten zählen Diebstahl, Sachbeschädigung, Körperverletzung, gefährliche Drohung, Einbruchsdiebstahl, aber auch Suchtmitteldelikte.
(APA/Red)