"Es waren sehr gute Gespräche. Fast alle unsere Forderungen wurden erfüllt", erklärte Heinz Brenner vom Verhandlungsteam der Arbeitnehmer gegenüber der APA.
"Es waren sehr gute Gespräche. Fast alle unsere Forderungen wurden erfüllt", erklärte Heinz Brenner vom Verhandlungsteam der Arbeitnehmer gegenüber der APA.
Dort waren neben einem durch den Betriebsrat geforderten Sozialplan auch ein konkreter Maßnahmen- und Zeitplan für die rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Unterlagen für den Beschluss zur Schließung des Spitals Thema. Der Betriebsrat hatte zuvor beklagt, dass von Seiten der AUVA nach wie vor keine konkreten Details dazu genannt worden seien. "Wir haben Techniker, Reinigungskräfte, Mitarbeiter in der Küche und aus vielen anderen Bereichen. Auch diese müssten informiert werden, "wie es wo und wann weitergeht", "kritisierte Brenner, stellvertretender Vorsitzender des Betriebsrates in dem Unfallkrankenhaus, im Vorfeld der Verhandlungen. Die Führungsetage der AUVA konnte damit gerade noch Kampfmaßnahmen und damit auch eine Triagerung von Patientinnen und Patienten abwenden. Zuvor hatten die Arbeitnehmer eine Erfüllung ihrer Forderungen bis Mitternacht gefordert.
In den nächsten Tagen solle nun weiter an den Maßnahmen nach der vollständigen Absiedelung im Lauf der ersten April-Woche gearbeitet werden, sagte Brenner. Er zeigte sich jedoch zuversichtlich. "Die AUVA hat uns heute größtes Bemühen signalisiert", so Brenner.
Laut AUVA gibt es aktuell Gespräche hinsichtlich zusätzlicher Spitalsinfrastruktur zur Abarbeitung von Planoperationen. Diese, aber auch Akutoperationen, würden bis zum 25. März am Standort in Brigittenau durchgeführt werden. Danach sollen die OPs an dislozierten Standorten wie im AUVA-Traumazentrum in Wien-Meidling, dem AKH und einem weiteren Spital stattfinden. Dabei soll auch ein privates Wiener Spital "einen gewissen Teil geplanter OPs, in einem gewissen Zeitraum übernehmen", hieß es von einem Sprecher der AUVA. Um welches Krankenhaus es sich handelt, wurde von der AUVA mit Verweis auf die noch laufenden Gespräche nicht genannt.
(APA/Red)