Ab dem 1. September treten für die Angestellten der Wiener Bühnen - Theater in der Josefstadt, Volkstheater und Theater der Jugend - neue Kollektivverträge in Kraft.
Es wurde angegeben, dass bei diesen Kollektivverträgen die signifikanten Veränderungen der Arbeitswelt der letzten vierzig Jahre sowie die Frage der gerechten Entlohnung Beachtung gefunden haben. Dies wurde am Mittwoch nach Beendigung der Gespräche in einer Mitteilung bekanntgegeben.
Die Kunst- und Verwaltungssektoren bekommen jeweils neue Kollektivverträge. Laut Alexander Götz, stellvertretendem Präsidenten des Wiener Bühnenvereins und Geschäftsführer des Theaters in der Josefstadt, wurden die Konditionen für die Erstellung von Dienstplänen konkretisiert, eine moderne Arbeitszeiterfassung implementiert und aktuelle Gehaltstabellen ausgehandelt.
"Vor allem die klaren Regelungen für steuerbegünstigte Sonn-, Feier- und Nachtdienstzuschläge, sowie Verbesserungen bei Sonderfreizeittagen sind hervorzuheben", äußerte sich Christian Meidlinger, Vorsitzender der Gewerkschaft younion, und dankte für "das Verhandeln auf Augenhöhe": "Die Sozialpartnerschaft in Wien funktioniert."
"Für die Strukturreform der Wiener Bühnen Theater in der Josefstadt, Volkstheater und Theater der Jugend ist es wesentlich, dass auch die Kollektivverträge auf einen aktuellen Stand gebracht wurden, um den Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft gewachsen sein zu können", so Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) zur Einigung auf neue Kollektivverträge.