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Wiener SPÖ hat große Pläne für Pensionistenhäuser

12-03-2024, 14:37

Neue Strategie für die Wiener Pensionistenwohnhäuser: Sie sollen künftig auch als eine Art Grätzlzentrum fungieren. Zugleich wird aber auch der Bereich Pflege verstärkt.

Das haben Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und SPÖ-Klubchef Josef Taucher am Dienstag bei der Wiener SPÖ-Klubtagung im burgenländischen Frauenkirchen angekündigt.

Wiener bei Einzug in Pensionistenhäuser immer älter

Das "Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser" verfügt über 30 Standorte mit rund 9.000 Plätzen. Zuletzt hat sich das Alter der Menschen, die in eines der "Häuser zum Leben" übersiedeln, sukzessive erhöht. Sprich: Die Wienerinnen und Wiener bleiben immer länger in ihren Wohnungen. Wenn sie dann den Schritt vollziehen, brauchen sie dafür oft mehr Hilfe und Betreuung.

"Es haben sich die Bedürfnisse der Älteren verschoben", betonte Taucher. 450 zusätzliche Pflegeplätze sollen nun bis 2030 in den Einrichtungen geschaffen werden. In einer ersten Phase werden das Haus Haidehof in Simmering sowie das Haus Maria Jacobi im Bezirk Landstraße den neuen Vorgaben entsprechend neu gebaut. Weiters werden Umbauarbeiten in weiteren Niederlassungen vorbereitet bzw. in einigen Fällen schon finalisiert.

Wiens Pensionistenhäuser sollen zum Grätzlzentrum werden

Gleichzeitig ist aber auch eine stärkere Einbettung in die Umgebung geplant. Personen aus der Nachbarschaft sollen dort Angebote wie Kulturveranstaltungen oder auch die Essensmöglichkeiten nutzen können. Die neue Strategie soll keine Auswirkung auf die Standorte haben. Reduziert werde deren Anzahl nicht, wie Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ) versicherte.

(APA/Red)

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