Ein Zwölfjähriger ist nach einem Unfall am Freitag in der Wiener U1-Station Kagraner Platz in ein Spital gebracht worden.
Ein Zwölfjähriger ist am Freitagnachmittag in der U-Bahn-Station Kagraner Platz in Wien-Donaustadt mit dem Fuß zwischen einen ausfahrenden Zug und die Bahnsteigkante geraten. Der Bub erlitt Rissquetschwunden, Abschürfungen und Prellungen, berichtete die Polizei am Samstag. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer hatte den Unfall nicht mehr sehen können, da er bereits an Sicherheitsspiegel und Überwachungskameras vorbeigefahren war, wurde betont.
Der Bub dürfte aufgrund einer Unachtsamkeit kurz vor der Bahnsteigkante gestürzt sein, nachdem der Fahrer den Zug ordnungsgemäß abgefertigt hatte, erläuterte Polizeisprecherin Julia Schick. Die Wiener Linien richteten einen "Appel an die Fahrgäste, dass sie sich im Bahnsteigsbereich besonders achtsam verhalten, nicht von Handys ablenken lassen und die gelben Linien nicht übertreten" sollen. Der geschockte U-Bahn-Fahrer wurde laut Pressesprecherin Andrea Zefferer von einem Kriseninterventionsteam betreut.