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Mädchen in Wien mehrfach missbraucht - Gewaltanwendung in einem Fall

1-03-2024, 13:51

In einem Fall soll es Gewaltanwendung gegeben haben. Eine Opferschutzeinrichtung betreut die Wienerin.

Im Fall des mehrfachen schweren sexuellen Missbrauchs eines zwölfjährigen Mädchens in Wien durch 17 Beschuldigte ist in einem Fall auch Gewalt angewendet worden. Der Verdächtige in dieser Causa, ein 16-jähriger Syrer, wurde festgenommen. Bei den restlichen Taten, die sich zwischen Februar und Juni 2023 abgespielt haben, wurde das Opfer derart unter Druck gesetzt, dass es mitmachte, so Florian Finda, stellvertretender Leiter des LKA Süd, am Freitag bei einer Pressekonferenz.

Aufgrund des jungen Alters handelt es sich aber auch in den Fällen, wo keine Gewalt im Spiel war, um schweren sexuellen Missbrauch einer Unmündigen. Da die Verdächtigen auch Aufnahmen von den Taten filmten bzw. fotografierten, wird ihnen auch die Herstellung von Missbrauchsdarstellung von Minderjährigen vorgeworfen. Ermittelt wird insgesamt gegen 17 Personen, von denen aber nur eine Person volljährig ist. Zwei Verdächtige sind noch unbekannt.

Opferschutzeinrichtung betreut Wienerin

Am 29. Februar wurden zeitgleich bei 13 Verdächtigen Hausdurchsuchungen durchgeführt und diese dann zur Einvernahme gebracht. Die Beschuldigten - die allesamt bereits polizeibekannt waren - zeigten sich nur teilweise geständig bzw. leugneten die Taten. Eine Person leistete bei der Einvernahme Widerstand und wurde festgenommen, alle anderen wurden auf freiem Fuß angezeigt. Das Mädchen, eine inzwischen 13-jährige Wienerin, wird von einer Opferschutzeinrichtung betreut.

(APA/Red)

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