Donnerstagfrüh soll es zu vorläufigen Festnahmen der Verdächtigen gekommen sein, welche die Vergewaltigungen zum Teil gefilmt und das Opfer damit erpresst haben sollen.
Donnerstagfrüh soll es zu vorläufigen Festnahmen der Verdächtigen gekommen sein, welche die Vergewaltigungen zum Teil gefilmt und das Opfer damit erpresst haben sollen.
Die Polizei bestätigte, dass es in den frühen Morgenstunden eine Durchsuchung und Festnahmen an mehreren Wiener Wohnadressen gab. Laut Polizeisprecherin Julia Schick stand die Polizeiaktion in Zusammenhang mit "Ermittlungen in einem Fall des schweren sexuellen Missbrauchs eines unmündigen weiblichen Opfers". Weitere Details gab sie unter Verweis auf den Opferschutz nicht bekannt. Die Ermittlungen richten sich demnach gegen Verdächtige im Alter von 13 bis 18 Jahren.
Sie sollen mehrere Gruppenvergewaltigungen an dem Mädchen - unter anderem in einer Parkgarage, in einer Wohnung und in einem Stiegenhaus - verübt haben, an denen bis zu acht Täter beteiligt gewesen sein sollen. Die Taten wurden gefilmt und das Opfer damit erpresst.
Ausgangspunkt war dem "Kronen Zeitung"-Bericht zufolge der erste Freund der Zwölfjährigen, den sie zu Beginn 2023 kennengelernt haben dürfte. Er soll das Kind unter Druck gesetzt und genötigt haben. Er soll es außerdem seinen Komplizen für weitere schwere Missbräuche überlassen haben. Das Opfer soll sich aus Scham, und, weil es mit den Handyvideos erpresst bzw. für weitere Straftaten gefügig gemacht worden sein dürfte, erst sehr spät an seine Mutter gewandt haben.
Die Verdächtigen wurden laut "krone.at" nach ihren Einvernahmen aus dem Polizeigewahrsam entlassen und auf freiem Fuß angezeigt. Sie dürften demnach die Anschuldigungen zurückgewiesen haben.
(APA/Red)