"Wird gar die Ukraine allein gelassen? Wegschauen vom Leid des Nächsten ist kurzsichtig. Wir sitzen im selben Boot. Unser Frieden ist nicht selbstverständlich."
"Wird gar die Ukraine allein gelassen? Wegschauen vom Leid des Nächsten ist kurzsichtig. Wir sitzen im selben Boot. Unser Frieden ist nicht selbstverständlich."
Schönborn wird am Samstag, dem zweiten Jahrestag des Angriffs Russlands auf die Ukraine, im Wiener Stephansdom um 17 Uhr einem ökumenischen Friedensgebet vorstehen, zu dem zahlreiche weitere Kirchenspitzen sowie Vertreter aus Politik und Diplomatie erwartet werden. Der Wiener Erzbischof verweist in seinem Kommentar auf die hunderttausenden Toten und Verwundeten, die der Angriffskrieg Russlands bisher bereits gefordert habe. Millionen Menschen seien zu Flüchtlingen geworden. Hinter allen diesen Zahlen stünden persönliche Schicksale. Schönborn: "Einer ganzen Generation wurden die Väter genommen. Viele Kinder sind nach Russland verschleppt worden. Welche Zukunft erwartet sie?"
(APA/Red)