Ein Hund hatte die Leiche am Wochenende in einem Wald in Wien gefunden. Die Identität steht laut Polizei mit hoher Wahrscheinlichkeit fest.
Nach dem Fund einer verbrannten Frauenleiche in einem Wiener Wald steht die Identität mit großer Wahrscheinlichkeit fest, wie Polizeisprecher Philipp Haßlinger auf APA-Anfrage sagte. Es dürfte sich um eine in der Bundeshauptstadt lebende 63-Jährige handeln, die vor drei Tagen von ihren Angehörigen abgängig gemeldet worden war. Dem derzeitigen Ermittlungsstand nach ist Fremdverschulden eher auszuschließen, betonte Haßlinger. Allerdings steht ein Obduktionsergebnis noch aus.
Der völlig verbrannte Körper war Sonntagmittag von dem Hund eines Wanderers in dem Waldstück beim Schottenhof in Wien-Hernals entdeckt worden. Die Frau hatte einen Koffer mit einem Schlüssel und Weinflaschen bei sich. Der Leichnam lag im Dickicht nahe der Amundsenstraße. Bei der Spurensicherung am Auffindungsort unterstützte ein Brandmittelspürhund der Polizeidiensthundeeinheit.
Die Staatsanwaltschaft Wien ordnete die Obduktion des Leichnams an. Derzeit sieht jedoch alles nach Suizid oder Unfall aus. Zeugen des Vorfalls dürfte es nicht geben.
Sie sind in einer verzweifelten Lebenssituation und brauchen Hilfe? Sprechen Sie mit anderen Menschen darüber. Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich.