Im ehemaligen neurologischen Zentrum Rosenhügel in Wien-Hietzing hat am Montag eine weitere Grundversorgungseinrichtung für Vertriebene ihre Tore geöffnet.
In der vom Wiener Roten Kreuz betriebenen und vom Fonds Soziales Wien (FSW) geförderten Struktur sollen Menschen auf der Flucht aus der Ukraine eine Unterkunft finden. 90 Personen könne ein Dach über dem Kopf geboten werden, sagte Waltraud Kothbauer, Leiterin des Bereichs Wohnungslosen- und Flüchtlingshilfe im Wiener RK.
Die Unterkunft wird Erwachsene und Familien aufnehmen. Mit Partnerorganisationen sei es seit Ausbruch des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine vor knapp zwei Jahren gelungen, "die Wohnplätze für geflüchtete Menschen mehr als zu verdoppeln", berichtete Martina Plohovits, Leiterin des Fachbereichs Betreutes Wohnen im FSW. "Mit der neuen Einrichtung sorgen wir dafür, dass Vertriebene ein neues Zuhause bekommen, in dem sie Ruhe und Schutz finden." Rund 20 der Plätze sind für Menschen mit erhöhtem Betreuungsbedarf, etwa wegen Erkrankungen, vorgesehen.