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Geschenke für das Herzblatt: Wiener lassen sich am Valentinstag nicht lumpen

10-02-2024, 07:00

Am Mittwoch, den 14. Februar ist Valentinstag. Was die Wiener zum "Tag der Liebenden" schenken, wo und wann sie ihre Geschenke kaufen und wie viel sie dafür ausgeben, hat die Wirtschaftskammer Wien gemeinsam mit der KMU Forschung Austria erfragt.

Fest steht: Die Bedeutung von Valentinstag als Kaufanlass steigt im Wiener Einzelhandel kontinuierlich an. Besonders im Blumen-, Süßwaren-, Uhren-, Schmuck-, Mode-, Buch- und Kosmetikhandel herrscht Hochbetrieb.

"Am Valentinstag steht alles im Zeichen der Liebe, aber es ist natürlich auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Acht von zehn Männern und sieben von zehn Frauen planen Geschenke zu kaufen. Überreicht werden vor allem Blumen, Süßes und Gutscheine für Restaurants, Kino- und Theaterbesuche", fasst Margarete Gumprecht, Obfrau der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Wien zusammen.

Wiener geben für ihr Herzblatt am Valentinstag 60 Euro aus

Um die Liebsten mit einer Aufmerksamkeit zu überraschen, werden in Wien durchschnittlich 60 Euro ausgegeben. Die Top 5-Geschenke zum Valentinstag sind heuer:

  • Blumen (50 Prozent)
  • Süßigkeiten, Schokolade und Pralinen (32 Prozent)
  • Gutschein für Restaurants, Kino- und Theaterbesuche oder ein gemeinsamer Kurzurlaub (18 Prozent)
  • Parfüme/Kosmetika (12 Prozent)
  • Schmuck/Uhren (12 Prozent)

Erfreulich ist, dass heuer noch mehr Menschen vorhaben, ihre Partnerin bzw. ihren Partner zu beschenken: Waren es letztes Jahr 59 Prozent, sind es heuer 67 Prozent der Wienerinnen und Wiener. "Die hohe Kaufbereitschaft zeigt, dass die Bedeutung des Valentinstags für die Menschen, aber auch für den Wiener Handel zunimmt", so Gumprecht.

Valentinstag bringt Wiener Einzelhandel rund 50 Mio. Euro

Dem Wiener Einzelhandel beschert der Valentinstag Mehreinnahmen von rund 50 Millionen Euro (letztes Jahr waren es 45 Millionen). Ein interessanter Aspekt: Die Teuerung hat heuer weniger Einfluss auf das Schenken als noch im Vorjahr. Fünf Prozent geben die hohe Inflation als Grund fürs Nicht-Schenken an (letztes Jahr waren es 13 Prozent).

"Das Valentinstagsgeschäft ist ein Last-Minute-Geschäft und spielt sich in wenigen Tagen ab“, so Gumprecht. Mehr als die Hälfte der Konsumenten tätigt den Einkauf wenige Tage bzw. einen Tag vor dem Valentinstag und ein Drittel erledigt dies am Anlasstag selbst. Dabei nutzt die große Mehrheit (72 Prozent) den lokalen Handel für die Geschenkebesorgungen.

Auch die Inspiration für Geschenkideen holen sie sich nach wie vor hauptsächlich im stationären Einzelhandel (58 Prozent). 38 Prozent informieren sich online oder direkt im persönlichen Umfeld (17 Prozent). Immerhin 14 Prozent suchen auch in Zeitschriften oder Magazinen nach geeigneten Geschenken. Ähnlich viele (12 Prozent) stöbern auf Instagram, Facebook oder Pinterest nach Geschenken.

(Red)

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