Die Warnung der Stadt Wien kam am Mittwoch. Die Briefe werden scheinbar momentan per Post an Wiener Haushalte verschickt.
Die Stadt Wien hat am Mittwoch vor betrügerischen Schreiben gewarnt, die vorgeben, von Dienststellen der Stadt oder Behörden zu stammen. Die Briefe werden scheinbar gerade per Post an Wiener Haushalte verschickt. Darin wird verlangt, dass die Empfängerin bzw. der Empfänger sensible und persönliche Meldedaten in einem Internetformular eingibt. Zu diesem Zweck soll ein QR-Code gescannt oder ein Internet-Link gefolgt werden.
Bei Unterlassung wird eine Löschung der Daten aus dem Zentralen Melderegister angedroht. Hier beginnt der Betrug, denn damit werden persönliche Daten von Betroffenen widerrechtlich erschlichen. Der Brief wirkt laut Stadt Wien authentisch gestaltet und enthält - widerrechtlich verwendete - echte Logos der Stadt Wien und tatsächlich existierende Adressen und Telefonnummern.
Diese Schreiben stammen aber nicht von einer Dienststelle der Stadt oder einer Behörde. Dem im Brief angegebenen Link sollte nicht gefolgt werden und keinesfalls Meldedaten im Webformular eingegeben werden. Anmeldungen im Zentralen Melderegister erfolgen ausschließlich durch persönliche Vorsprache in einer Meldeservice-Stelle der Stadt oder durch Online-Anmeldungen über eine Applikation des Bundes, ließ die Stadt Wien wissen. Dieser Betrugsversuch wurde bereits bei der Staatsanwaltschaft Wien zur Anzeige gebracht.