Am Freitag beginnen die diesjährigen Semesterferien für etwa 530.000 Schülerinnen und Schüler in Wien, Niederösterreich und Vorarlberg mit der Vergabe der Schulnachrichten.
In dieser ersten Runde der Semesterferien haben die Schülerinnen und Schüler eine Woche lang frei und werden dann von den Kindern und Jugendlichen in Tirol, Salzburg, Kärnten und dem Burgenland abgelöst. Nach einer weiteren Woche beginnt die dritte und letzte Runde, in der die Schülerinnen und Schüler in der Steiermark und Oberösterreich eine einwöchige Pause genießen können.
Hinter der Idee der Staffelung der Semesterferien steht die Vermeidung einer Überlastung der Fremdenverkehrsgebiete bzw. der Straßen. In allen drei Wochen sollen also in etwa gleich viele Kinder und Jugendliche frei haben. In diesem Jahr tritt eine Besonderheit in Kraft: Gemäß dem Schulzeitgesetz sind die Semesterferien in Vorarlberg (zusammen mit Kärnten, Tirol, Burgenland und Salzburg) eigentlich für die zweite Februarwoche vorgesehen. Vor mehr als 20 Jahren haben jedoch Vertreter der Fremdenverkehrswirtschaft, Eltern und Lehrer sowie das Land beschlossen, dass in den Jahren, in denen die Semesterferien mit der Faschingswoche zusammenfallen, eine Verschiebung bei dem Bildungsministerium beantragt wird. Dadurch soll der Höhepunkt der Wintersaison im Tourismus etwas gleichmäßiger verteilt werden. Das Ministerium genehmigt diesen Antrag regelmäßig, und in den meisten Fällen werden die Ferien dann (wie auch in diesem Jahr) in die erste Februarwoche verschoben.
Eltern, die ihren Arbeitgebern die Urlaubsplanung für das laufende Schuljahr vorlegen müssen, sollten auf eine besondere Regelung achten. Gemäß dem Schulzeitgesetz ist der 23. Dezember in diesem Jahr generell schulfrei, unabhängig von schulautonomen Tagen. Diese Regelung besagt, dass in Jahren, in denen der 24. Dezember auf einen Dienstag fällt, automatisch der Montag davor schulfrei ist. Dies ist in diesem Jahr der Fall. Der letzte Schultag vor Weihnachten fällt auf den 20. Dezember (Freitag). Die Weihnachtsferien erstrecken sich traditionell bis zum Dreikönigstag (6. Jänner), welcher im Jahr 2025 auf einen Montag fällt.