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Patient attackierte Polizei und Rettung in Wien-Fünfhaus

28-01-2024, 14:15

In der Nacht auf Samstag hat ein Patient in einem Haus in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus Mitarbeiter eines Rettungsdienstes und Beamte attackiert, die zur Unterstützung der Sanitäter gerufen worden waren.

Dabei schlug der 35-jährige Drogenkonsument einer Beamtin mehrfach ins Gesicht und entriss einem Rettungsmitarbeiter ein Stethoskop, mit dem er ebenfalls auf die Einsatzkräfte losging.

Anrainer fand Mann im Stiegenhaus am Boden liegend

Laut Polizeisprecher Philipp Haßlinger hatte ein Anrainer des Hauses am Mariahilfer Gürtel die Rettungskräfte alarmiert, weil er den Mann im Stiegenhaus am Boden liegend fand. Sobald dieser die Uniformierten sah, wurde er aggressiv und begann, die Beamten zu beschimpfen. Schläge, Tritte hagelte es für die Einsatzkräfte. Mit Händen und Füßen wehrte sich der österreichische Staatsbürger gegen seine Festnahme. Zwei Polizisten wurden so schwer verletzt, dass sie ihren Dienst nicht fortsetzen konnten. Zur weiteren Abklärung wurden sie in Krankenhäuser gebracht.

Im Arrest schlug der Festgenommene weiter um sich und attackierte Polizisten. Die ihm zur Last gelegten Fakten bestritt der Mann und gab an, sich an nichts erinnern zu können. Er gab an, vor der Auseinandersetzung Suchtgift konsumiert zu haben, das er sich unter die Fingernägel gespritzt hatte. Er wurde in eine Justizanstalt eingeliefert. Gegen ihn wird unter anderem wegen des Verdachts des Widerstands gegen die Staatsgewalt, der mehrfachen schweren Körperverletzung sowie des tätlichen Angriffs auf Angehörige des Gesundheits- oder Rettungswesens ermittelt.

(APA/Red)

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