Darüber wurde am Montag bei einem Medientermin informiert. Diese würde allerdings auf exakt derselben Strecke fahren, die derzeit schon vom 6er bedient wird. Sollte das Simmeringer Bim-Shuttle kommen, hätte das allerdings auch Änderungen bei den Linien 6 und 71 zur Folge. Denn dann würde der 6er bis zum Enkplatz verkürzt, der 71er – er endet derzeit beim Zentralfriedhof, 3. Tor – dafür wieder nach Kaiserebersdorf verlängert.
Ziel: Kurze und regelmäßige Intervalle für die Anrainer
Zusätzlich soll eben eine eigene Linie nur zwischen Enkplatz und Kaiserebersdorf pendeln. Der Hintergedanke: Lange Strecken, wie sie vom 6er oder 71er befahren werden, sind störungsanfälliger. Die Bezirks-Bim soll kurze und regelmäßige Intervalle für die Anrainer garantieren.
Da die noch nicht benannte Neo-Straßenbahn – über die Bezeichnung soll es ein Online-Voting geben – keinerlei Neuerungen in Sachen Streckenführung bringt, halten sich die Schienenarbeiten in Grenzen. Gleisschleifen müssten aber beispielsweise umgebaut werden.
Zwei Millionen Euro für Simmeringer Straßenbahn-Shuttle
Die Wiener Linien bezifferten die Baukosten auf APA-Anfrage mit rund zwei Millionen Euro. Ob die Maßnahme etwa dem dortigen Passagieraufkommen geschuldet sei? “Es ist sicher kein Kapazitätsthema, sondern ein Komfortthema”, sagte ein Wiener-Linien-Sprecher.
Die Planungen laufen. Vorausgesetzt, es gibt das Okay des FPÖ-Bezirksvorstehers Paul Stadler, sollen die Änderungen in der zweiten Jahreshälfte 2018 in Betrieb gehen. Zum Hintergrund: Sowohl die Bezirks-SPÖ als auch die Bezirks-FPÖ hatten Unterschriften für Öffi-Verbesserungen im Bezirk gesammelt.
(apa/red)
