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Stadt Wien plant neue Straßenbahn-Linie in Simmering für zwei Millionen Euro

11-09-2017, 13:56

Darüber wurde am Montag bei einem Medientermin informiert. Diese würde allerdings auf exakt derselben Strecke fahren, die derzeit schon vom 6er bedient wird. Sollte das Simmeringer Bim-Shuttle kommen, hätte das allerdings auch Änderungen bei den Linien 6 und 71 zur Folge. Denn dann würde der 6er bis zum Enkplatz verkürzt, der 71er – er endet derzeit beim Zentralfriedhof, 3. Tor – dafür wieder nach Kaiserebersdorf verlängert.

Ziel: Kurze und regelmäßige Intervalle für die Anrainer

Zusätzlich soll eben eine eigene Linie nur zwischen Enkplatz und Kaiserebersdorf pendeln. Der Hintergedanke: Lange Strecken, wie sie vom 6er oder 71er befahren werden, sind störungsanfälliger. Die Bezirks-Bim soll kurze und regelmäßige Intervalle für die Anrainer garantieren.

Da die noch nicht benannte Neo-Straßenbahn – über die Bezeichnung soll es ein Online-Voting geben – keinerlei Neuerungen in Sachen Streckenführung bringt, halten sich die Schienenarbeiten in Grenzen. Gleisschleifen müssten aber beispielsweise umgebaut werden.

Zwei Millionen Euro für Simmeringer Straßenbahn-Shuttle

Die Wiener Linien bezifferten die Baukosten auf APA-Anfrage mit rund zwei Millionen Euro. Ob die Maßnahme etwa dem dortigen Passagieraufkommen geschuldet sei? “Es ist sicher kein Kapazitätsthema, sondern ein Komfortthema”, sagte ein Wiener-Linien-Sprecher.

Die Planungen laufen. Vorausgesetzt, es gibt das Okay des FPÖ-Bezirksvorstehers Paul Stadler, sollen die Änderungen in der zweiten Jahreshälfte 2018 in Betrieb gehen. Zum Hintergrund: Sowohl die Bezirks-SPÖ als auch die Bezirks-FPÖ hatten Unterschriften für Öffi-Verbesserungen im Bezirk gesammelt.

(apa/red)

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