Der Prozess gegen den 57-jährigen Wiener mit Wohnsitz in Kroatien begann am Dienstag unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Der Prozess gegen den 57-jährigen Wiener mit Wohnsitz in Kroatien begann am Dienstag unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Vor Gericht hatte sich der Mann schuldig bekannt, im September 2021 seine Kinder getötet zu haben. Nach lediglich zwei Stunden gab es den Schuldspruch, berichtete die Nachrichtenagentur HINA. Das Urteil wurde öffentlich verkündet. Für jeden einzelnen Mord wurde der Österreicher zu 27 Jahren Haft verurteilt, die zu der höchstmöglichen Strafe von 50 Jahren zusammengerechnet wurden, hieß es.
Der Anwalt des Angeklagten kündigte Berufung an, berichtete das Internetportal "24 Sata". Der 57-Jährige äußerte keinen Wunsch, seine Strafe nach Rechtskräftigkeit des Urteils in Österreich zu verbüßen, wurde berichtet.
Der Mann tötete laut Polizei und Anklage seine Kinder - einen vierjährigen Sohn und die siebenjährigen Zwillinge - in seiner Wohnung in Zagreb, anschließend versuchte err, sich das Leben zu nehmen. Er war von der Mutter der gemeinsamen Kinder geschieden, die Geschwister hatten das Wochenende bei ihm verbracht.
Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Mann die Kinder zuerst mit Medikamenten betäubte und dann erwürgte. Laut Nachrichtenportal "Index" hatte er die Beruhigungstabletten im warmen Kakao aufgelöst.
(S E R V I C E - Hilfsangebote für Personen mit Suizidgedanken und deren Angehörige bietet das Suizidpräventionsportal des Gesundheitsministeriums. Unter www.suizid-praevention.gv.at finden sich Kontaktdaten von Hilfseinrichtungen in Österreich. Infos für Jugendliche gibt es unter www.bittelebe.at)
(APA/Red)
