Acht Prozent Inflation gab es im Mai, und Politik auf Bundes- und Landesebene versucht etwas dagegen zu unternehmen. die Opposition kritisiert, dass das zu wenig sei.

Acht Prozent Inflation gab es im Mai, und Politik auf Bundes- und Landesebene versucht etwas dagegen zu unternehmen. die Opposition kritisiert, dass das zu wenig sei.
Strom und Gasrechnungen sind plötzlich doppelt so hoch oder sogar darüber hinaus. Bei der Caritas werden 30 Prozent Zuwachs bei Sozialberatungen verzeichnet, und auch die Sozialmärkte mit günstigeren Lebensmitteln werden derzeit gut besucht. Bereits Mitte März wurde von der Stadt Wien ein Hilfspaket präsentiert.
Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke spricht von einem Energie-Unterstützungspaket von 120 Mio. Euro wovon die erste Säule mit 200 Euro Ende Juni ausgezahlt wird an alle, die jetzt besonders Hilfe brauchen. Betroffen sind davon 260.000 Haushalte. Ob das Hilfspaket ausreichen wird, ist noch fraglich.
Die Grünen wollen sich die gestiegenen Preise von den Energieunternehmen beispielsweise in Form von Gutschriften zurückholen. Die Parteivorsitzende der Grünen, Judith Pühringer spricht von einer denkbaren Energiegrundsicherung, mit der betroffene Haushalte ihre Energiegrundkosten abdecken können.
Ein weiteres Problem sind die gestiegenen Mieten, von der SPÖ gibt es hierzu derzeit noch keinen Vorschlag zur Hilfe. Erst im April wurde der Richtwert Mietzins in Wien um sechs Prozent erhöht. Landesparteiobmann der FPÖ, Dominik Nepp ist der Meinung dass man die Mieterhöhung im Gemeindebau zurücknehmen sollte. Isabelle Jungnickel von der ÖVP spricht sich dafür aus, dass die automatische Inflationsanpassung der Gebühren in Wien aufgehoben werden müsse.
(Red)
