Basis für den Ratschlag ist eine Studie, in der beide Varianten verglichen wurden. Das Ergebnis: Würde die Parkpickerlpflicht nur am Nachmittag gelten, würde die Auslastungsquote der Parkplätze nur geringfügig sinken. Mit dieser Lösung sänke an Vormittagen die Auslastung von Parkplätzen nur von aktuell 88 auf 86 Prozent, an Nachmittagen von 90 auf 74 Prozent.
Ganztägiges Parkpickerl deutlich effektiver
Bei einer ganztägigen Einführung wären die Rückgänge wesentlich deutlicher, versicherte Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou am Donnerstag in einer Aussendung. Mit dieser Variante käme man an Vormittagen von 88 auf 61 Prozent Auslastung, an Nachmittagen von 90 auf 62 Prozent. “Wir empfehlen dem Bezirk daher, die Parkraumbewirtschaftung wie in allen anderen Außenbezirken zwischen 9.00 und 19.00 Uhr einzuführen”, richtete die Stadträtin Döblings Bezirksvorsteher Adolf Tiller aus – denn: “Die ganztägige Parkraumbewirtschaftung hat eine weit höhere Wirksamkeit und schafft mehr freie Parkplätze in Döbling.”
(APA/red)