logo



[email protected]

Belästigungsvorwürfe: Shop-Besitzer verklagt Sigi Maurer wegen übler Nachrede

1-01-1970, 00:00

Der Mann hat wegen übler Nachrede und Kreditschädigung geklagt, schreibt Maurer auf ihren Facebook- und Twitter-Accounts: “Es gibt News in der Causa Craftbeer: Ich werde nun tatsächlich dafür verklagt, dass ich die sexistischen Hass-Nachrichten an mich öffentlich gemacht habe”.

Der Prozess wird am 4. September am Wiener Straflandesgericht stattfinden, bestätigte Maurers Anwältin, Maria Windhager, gegenüber der APA einen Bericht von “standard.at”. Laut der früheren Abgeordneten will der Geschäftsbetreiber für den durch die Anschuldigungen entstandenen materiellen Schaden 20.000 Euro, für die erlittene Kränkung begehrt er eine Entschädigung in der Höhe von 40.000 Euro. “Sollte ich verlieren, kommen noch die Prozesskosten dazu”, twitterte Maurer.

Sigi Maurer postete an sie gesendete obszöne Nachrichten

Am 30. Mai veröffentlichte Maurer über Facebook und Twitter, dass sie tags zuvor von einem Besitzer eines Craft Beer-Geschäftes über den Facebook-Nachrichtendienst Messenger obszöne Nachrichten bekommen habe. “Gestern hat er mich da blöd angeredet und mir diese Nachrichten geschickt”, berichtete Maurer und veröffentliche einen Screenshot der Botschaft mit eindeutig sexuell anzüglichen Inhalten.

“Computer war frei zugänglich”

Der Lokalbesitzer, vertreten durch Anwalt Adrian Hollaender, distanzierte sich daraufhin über seinen Facebook-Account, der Verfasser dieser Nachrichten zu sein. In seinem Geschäft hätten mehrere Leute Möglichkeit, seinen PC zu nutzen. “Der Computer war zum Zeitpunkt des Vorfalls frei zugänglich”, sagte Hollaender zur APA. Aufgrund der hohen Kundenfrequenz in dem Lokal sei es schwierig, darüber Buch zu führen. Nun sei der PC gesperrt, betonte der Anwalt.

(APA/Red)

Leserreporter
Bild an VOL.AT schicken
Nachrichtenquelle


© 2017-2024 wienpress.at [email protected]