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Universität für Bodenkultur (BOKU) in Wien erhält Wasserbaulabor

1-01-1970, 00:00

Das neue Wasserbaulabor wird am Brigittenauer Sporn in Wien errichtet. Das Projekt wurde von Helmut Habersack vorgestellt. Es soll dazu beitragen, Prozesse und Abläufe in Flüssen besser zu verstehen. Bei der Eröffnung war auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner anwesend, die das Wasserbaulabor als “gemeinsames Leuchtturmprojekt” bezeichnet und “Menschen und Ideen zusammenbringt.”

BOKU Wien kann mit Projekt neue Erkenntnisse gewinnen

Mit diesem Wasserbaulabor, können neue Erkenntnisse über die Sicherheit und Nachhaltigkeit im Umgang mit Wasser erworben werden. Die BOKU hat bereits über 300 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und trägt stark dazu bei, Hochwasserschutzmaßnahmen, Prognosen und Alarmpläne zu erstellen. Es wurde bereits seit 2002 rund 950 Millionen Euro in den Hochwasserschutz in Niederösterreich investiert und damit 300 Gemeinden sicherer gemacht.

Wasserbaulabor soll zum Hochwasserschutz in ganz Österreich beitragen

Auch Bundesminister Heinz Faßmann zeigte sich dem Wasserbaulabor gegenüber zuversichtlich. Mit Hilfe dieser Errichtung, könne man Theorien und messbare Vorhersagen entwickeln. Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig, zeigt auf, dass die Donau ein wichtiger wirtschaftlicher und ökologischer Faktor für Österreich ist, da sie 14 Länder verbinde. Erich Unterwurzacher, Leiter der Generaldirektion Regionalpolitik und Stadtentwicklung der Europäischen Kommission, bezeichnet das Wasserbaulabor als “vorbildliches Projekt”.

Das Wasserbaulabor wird zwischen Donau und Donaukanal errichtet und ist 100 Meter lang und 25 Meter breit. Der Labordurchfluss beträgt 10.000 Liter pro Sekunde. Das rund 49 Millionen Euro teure Vorhaben wird von vier parallellaufenden Projekten durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, die Stadt Wien, das Land Niederösterreich sowie den Bundesministerien für Bildung, Wissenschaft und Forschung, für Nachhaltigkeit und Tourismus, für Verkehr, Innovation und Technologie und für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort kofinanziert.

(Red.)

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