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Sanierungsarbeiten an Wiener Secession schreiten voran: Gerüst wird abgebaut

1-01-1970, 00:00

Die Sanierungsarbeiten an der Wiener Secession schreiten wie geplant voran. Die Fassade wurde saniert, neu gestrichen und die vergoldeten Teile erneuert. Nun wird das Gerüst an der Vorderseite der Secession und an den beiden Seitenteilen abgenommen. In der Sockelzone, an der Rückseite und im Inneren des Hauses wird weiter gearbeitet. Anfang September soll das sanierte Haus wiedereröffnet werden.

Gerüst an Wiener Secession wird abgebaut

Der Sanierungsplan, der auch einen barrierefreien Zugang zum Beethovenfries vorsieht, wurde von Architekt Adolf Krischanitz entwickelt, der bereits die letzte Generalsanierung 1985/86 betreut hat. Die ursprünglich auf 2,8 Mio. Euro geschätzten Kosten haben sich u.a. aufgrund von Preissprüngen, dem derzeitigen Bauboom sowie durch behördliche Vorgaben und zusätzliche denkmalpflegerische Maßnahmen auf 3,45 Mio. Euro erhöht.

Spendenkampagne läuft weiter

Das Bundeskanzleramt und die Stadt Wien übernehmen jeweils 1,2 Mio. Euro. Die KünstlerInnenvereinigung Secession hat selbst bereits 1 Mio. Euro an Spendengeldern aufgebracht. läuft nach Angaben der Secession noch weiter.

Das von Joseph Maria Olbrich geplante Gebäude mit seiner charakteristischen vergoldeten Kuppel wurde nach nur sechsmonatiger Bauzeit am 29. Oktober 1898 fertiggestellt. Zunächst als “Tempel für Laubfrösche”, “Krematorium” und “Krauthappl” angefeindet, gilt der Bau heute als ein Schlüsselwerk des Wiener Jugendstils.

(APA/Red)

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