logo



[email protected]

Starkregen lässt Überflutungsgefahr in den kommenden Tagen stark ansteigen

1-01-1970, 00:00

Es kann durch ein großräumiges Tiefdruckgebiet über Südosteuropa in den nächsten Tagen zwar warm werden, aber auch sehr feucht. Es kann vor allem im Nordalpenraum ab Mittwoch kräftig und häufig regnen. Dies kann dazu führen, dass man auch damit rechnen muss, dass der Pegel bei kleineren Flüssen deutlich ansteigen kann. In den Alpen ist auch mit Vermurungen zu rechnen.

Bereits ab Mittwoch ziehen an der Alpennordseite zahlreiche, teils gewittrige Schauer durch, die sich in den Alpen stauen. “Von den Kitzbüheler bis zu den Ybbstaler Alpen regnet es oftmals ohne Unterlass, verbreitet kommen bereits 30 bis 40 Liter pro Quadratmeter zusammen“, prognostiziert UBIMET-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer.

kleinere Flüsse von Überflutungen gefährdet

Der Donnerstag verläuft dann meist trüb. Jedoch an der Alpennordseite regnet es intensiv weiter.„Das Starkregengebiet verlagert sich tagsüber von Niederösterreich in Richtung Salzburg und Tirol, dabei kann es in kurzer Zeit zu großen Regenmengen kommen“, so Spatzierer. Es sind gesamt zwischen 40 und 60 Liter pro Quadratmeter vom Tiroler Unterland bis zum Mariazellerland zu erwarten. Die Schneefallgrenze zieht sich auf 3.000 m zurück. Die größeren Flüsse können zwar das Wasser aufnehmen, kleinere hingegen sind von Überschwemmungen bedroht.

Gewitter und Schauer am Freitag über Salzkammergut und Wienerwald

Vor allem der Freitag bringt Gewitter mit sich. Zahlreiche Schauer und teils heftige Gewitter entstehen in der Osthälfte. „Die Gewitter können durch lokalen Starkregen die Situation in den zuvor schon regenreichen Regionen verschärfen“, sagt der Wetterexperte. Besonders gefährdet sind die Regionen zwischen dem Salzkammergut und dem Wienerwald.

Am Wochenende kann man dann endlich aufatmen. Das Sommerwetter setzt sich durch und bis auf einzelne Gewitter im Bergland bleibt es trocken und heiß.

(Red.)

Leserreporter
Bild an VOL.AT schicken
Nachrichtenquelle


© 2017-2024 wienpress.at [email protected]