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Wasserpolizei beim Donauinselfest: Durchschnittlich ein tödlicher Badeunfall beim Festival

1-01-1970, 00:00

Der See- und Stromdienst, also die Wasserpolizei, ist mit fünf Beamten und zwei Booten rund um die Uhr im Dienst. Die Polizei warnte im Vorfeld vor alkoholbedingtem Leichtsinn. Die Beamten bergen jedes Jahr zehn bis 15 Wasserleichen, dazu kommen etwa gleich viele Lebensrettungen, schilderte Kraus bei einem Pressetermin am Donnerstag. Außerdem rücken die Beamten zu rund 40 Seenotbergungen aus. Diese reichen vom überforderten Schwimmer in der Neuen Donau über betrunkene Donauinselfest-Gäste, die ins Wasser fallen, bis hin zu in Not geratenen Booten.

Vier Boote beim Donauinselfest im Einsatz

Mit bis zu vier Booten können die Wasserpolizisten beim im Einsatz sein. Die meisten Unfälle passieren hier alkoholbedingt. Kraus warnte eindringlich davor, betrunken schwimmen zu gehen. Dass Besucher beim Donauinselfest ertrinken, wäre vermeidbar. Im Vorjahr hat auch eine Privatperson jemanden aus dem Wasser gerettet, schilderte Kraus. Ein Problem bei Unfällen im Wasser sei oft die ungenaue Ortsangabe. “Am Treppelweg der Donauinsel steht am Asphalt alle hundert Meter die jeweilige Kilometer-Angabe”, erklärte Kraus. Er appellierte an die Bevölkerung, diese Information beim Notruf anzugeben.

(APA/red)

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