“Lasst Nazis nicht regieren und niemals aufmarschieren!” oder “Im Namen der Regierung? Nicht in meinem Namen!” stand etwa auf den Transparenten und Tafeln der Aktivisten. Unter den teilnehmenden Organisationen waren die Grünen, die Fraktion sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG), Attac oder die “Omas gegen Rechts”.
Erstes Kanzlerfest für Kurz in Wien: Demo gegen Asylpolitik der Regierung
Volkshilfe-Direktor Erich Fenninger erklärte gegenüber der APA, man versuche, im Rahmen des Weltflüchtlingstags für Flüchtlinge und Schutzsuchende aufzustehen: “Die Lage ist besorgniserregend.” Er habe den Eindruck, dass sich Österreich und Europa wie bei Kleidung Stück für Stück der Menschenrechte entledigt. Europa sei aber dann erfolgreich gewesen, wenn Menschenrechte nicht als Gnadenakt sondern als Rechtsanspruch gesehen werden.
Viele Demo-Teilnehmer hatten Regenschirme mit. Diese sollen symbolisch für das Schutzschild für geflüchtete Menschen stehen. Gegen 19 Uhr fand sich auch ein Grüppchen in der Nähe des Palais Schönburg – wo Kurz’ Fest stieg – vor einer abgesperrten Gasse ein. Auch sie hatten Schilder dabei, etwa: “Was bedeutet schwarz und blau? Rassismus und Sozialabbau”.
(APA/Red)