“Die Donau ist Österreichs wichtigster Fluss und muss entsprechend geschützt werden. Die Qualität der österreichischen Donau ist durchwegs gut, weil viel investiert und umgesetzt wurde. Woran wir noch arbeiten müssen ist, dass die Struktur der Donau und ihrer Zuflüsse verbessert und sie für Fische durchgängig gemacht wird”, betont Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger.
Aktiv werden für eine saubere Donau
Das aktuelle Danube Day-Motto leitet sich aus der Donau Deklaration ab, die im Februar 2016 auf höchster politischer Ebene zwischen allen Donauländern der Kommission zum Schutz der Donau (IKSD) abgesegnet wurde. Sie gibt bis 2021 eine klare Richtung vor und soll das Donau-Einzugsgebiet sauberer, gesünder und sicherer machen. Heuer lautet das Motto “Werde aktiv für eine saubere Donau” und stellt somit das internationale Interesse zum Erhalt einer sauberen Donau in den Mittelpunkt.
Sorgsamer Umgang mit Wasser
Schonend und nachhaltig mit diesem Naturschatz Donau umzugehen, bedeutet etwa keinen Müll, vor allem Plastik, unachtsam wegzuwerfen und problematische Stoffe keinesfalls über die Toilette zu entsorgen. Die Verbesserung und Sicherung der Wasserqualität der Donau und ihrer Nebenflüsse, ist auch das Bestreben der Internationalen Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke im Donaueinzugsgebiet (IAWD), die ihren Sitz in Wien hat.
Der Stör als Donau-Leitfisch
Die Qualität der Donau und ihrer Lebewesen werden laufend kontrolliert. So ist der Stör beispielsweise sehr empfindlich gegenüber Umwelteinflüssen und zählt dadurch zum Indikator für ein gesundes Flusssystem. Die großen Störarten der Donau sind durch Überfischung und Unterbrechung der Wanderrouten in der Oberen und Mittleren Donau bereits im letzten Jahrhundert ausgestorben. In Österreich gibt es nur noch eine wildlebende Störart, den Sterlet.