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Kapsch zu City-Maut: “Wien würde sich gut eignen”

1-01-1970, 00:00

In Wien und den Nachbarbundesländern ist zuletzt über eine City-Maut für die Bundeshauptstadt debattiert worden. In der Stadt sitzt auch ein Unternehmen, das weltweit Mautsysteme anbietet. Georg Kapsch ging am Montag am Rande einer Pressekonferenz auf Journalistenfragen auf die Debatte ein. Eine etwaige Einführung sei aber eine politische Entscheidung, betonte er.

Grundsätzlich sieht Kapsch Citymauten in Kombination mit einer intelligenten Parkraumbewirtschaftung als Lösung für den Stadtverkehr der Zukunft. Es gebe zwei Möglichkeiten für eine Bemautung – ein echtes Mautsystem oder wie etwa in 40 italienischen Städten kameragesicherte Zufahrtsgenehmigungen zu bewerkstelligen. “Je nachdem, wie das die Stadt wollen würde”, sagte Kapsch.

Zwar wollte der Unternehmer und Experte keineswegs eine Empfehlung abgeben, ob eine Citymaut für Wien gut wäre und betonte, es handle sich hierbei prinzipiell um eine politische Entscheidung. Grundsätzlich “würde sich Wien aber gut eignen”. Hierbei spielte Kapsch auf Ring, Gürtel und die sternförmig Richtung Innenstadt führenden Straßen an. Was eine Umsetzung kosten würde, “5, 20, 100 Millionen Euro”, sei ebenso völlig offen, weil von der Ausgestaltung der Maut abhängig.

APA/red

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