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Bewerbungsfrist für Reiterstaffel der Polizei in Wien zu Ende

1-01-1970, 00:00

Die Bewerbungsfrist für die Wiener Polizei-Reiterstaffel ist zu Ende. Bis Freitag, 13.00 Uhr konnten Pferdebesitzer dem Innenministerium ihre Angebote für die Tiere abgeben. Ebenfalls am Freitag um Mitternacht endet die Bewerbungsfrist für Polizisten, die künftig in der Staffel tätig sein wollen. Details zu den Bewerbern – Pferde und Beamte – gibt das Innenministerium frühestens am Montag bekannt.

Berittene Polizei in Wien: Bewerbungsfrist für Mensch und Tier beendet

Eine abgeschlossene Grundausbildung sowie mindestens zwei Jahre Außendiensterfahrung, ein gültiger Fitnessscheck sowie ein Reiterpass sind Voraussetzung. Wie mit Pferdemist künftig umgegangen werden soll, muss erst geklärt werden. “Eine Lösung zu finden ist Aufgabe der Arbeitsgruppe”, sagte Christoph Pölzl, Sprecher des Innenministeriums.

Aus dem Rathaus hieß es am Freitag, man werde abwarten, wie diese Lösung dann aussieht. Der neue Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) kündigte Ende Mai in einem APA-Interview an, dass wenn die berittenen Einheiten kommen, die Polizei in Wien wohl – so wie Fiaker und Hundebesitzer auch – die Hinterlassenschaften ihrer Tiere selbst wegräumen müssen. “Da hat der Herr Innenminister sicher sehr kreative Ideen, wie das gelöst wird.”

Tiere sollen ab August ausgebildet werden

Im August soll jedenfalls der Ausbildungsstart der Tiere erfolgen. Der Probebetrieb wird in der Reitanlage der Theresianischen Militärakademie (MilAk) in Wiener Neustadt durchgeführt. Kommendes Jahr ist dann die eigene Dienststelle in Wien geplant.

Für den Startbetrieb der Reiterstaffel – inklusive Ausrüstung und Kosten der Pferde – sind zunächst 380.000 Euro vorgesehen. Der laufende Betrieb soll pro Jahr rund 110.000 ausmachen.

(APA/Red)

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