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Meinl Kaffee wieder mit mehr Gewinn: Erfolgreich mit “Cold Brew” und Tee

1-01-1970, 00:00

Der Umsatz von Meinl Kaffee mit Sitz in Wien stieg 2017 im Vergleich zum Jahr davor um 7,5 Prozent auf 172 Mio. Euro, davon wurden 43,7 Mio. Euro (+7,9 Prozent) in Österreich erzielt. Neben dem Heimatmarkt lief es für Meinl umsatzmäßig besonders gut in Ost- und Südosteuropa sowie Nordamerika. Der Tee-Umsatz legte um 12 Prozent auf 6,5 Mio. Euro zu. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände erhöhte sich um 8,9 Prozent auf 26,8 Mio. Euro.

Expansion in den Mittleren Osten

In den nächsten zehn Jahren will der Traditionskaffeeröster zu einer Weltmarke in der Gastronomie und Hotellerie werden. Dies soll mit der Expansion im Mittleren Osten, in Ost- und Südostasien und den USA erreicht werden. In Europa sollen noch die “Lücken” in Skandinavien, in den Benelux-Ländern und Frankreich sowie Spanien und Portugal geschlossen werden. Ab 2025 will der Kaffeeröster auch außerhalb Österreichs im Einzelhandel expandieren, kündigte der Meinl-Kaffee-Chef an. Es gehe darum, über die Gastronomie die Marke weltweit bekannt zu machen, um dann von Lebensmittelhändlern gelistet zu werden.

Meinls dritte Kaffeerevolution

Um eine breite Kundenschicht anzusprechen, setzt Meinl-Kaffee auf eine Verbindung der Wiener Kaffeehauskultur mit der “dritten Kaffeerevolution”. Bei der “Third Wave” wird vor allem Wert auf die Herkunft des Kaffees, Röstung und Zubereitungsmethoden gelegt. Meinl bietet unter anderem speziellen Kaffee für Pressstempelkannen (French Press), Filterkannen und “Cold Brew” an. Auch Mikroröstungen mit genauer Herkunftskennzeichnung hat man im Sortiment. Innovation sei der Motor für das Wachstum, sagte Löffler. Bei der “Third Wave” würden die Kaffeebranche und auch die Konsumenten erst am Anfang stehen.

(APA/red)

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