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Verbindungsbahn-Neu in Wien-Hietzing: Bezirkschefin startet Meinungsumfrage

1-01-1970, 00:00

Mit der soll eine neue West-Ost-Verbindung quer durch die Stadt entstehen und so das Angebot der Öffis vor allem im Bezirk Hietzing attraktiviert werden. Das ÖBB-Projekt beinhaltet unter anderem zwei neue S-Bahn-Stationen, die Schließung bestehender Eisenbahnkreuzungen und ein Teil der Strecke soll in Hochlage durch Hietzing geführt werden.

Bezirksvorstehung Hietzing übt Kritik an Ausbau der Verbindungsbahn

Der Bezirk begrüßt zwar die Verbesserungen des öffentlichen Verkehrs und der Infrastruktur, es wurde jedoch immer wieder kritisiert, nicht umfassend genug in das Projekt miteinbezogen geworden zu sein.

Bei den derzeitigen Plänen zum Ausbau der Verbindungsbahn seien für Bezirkschefin Silke Kobald negative Folgen für den Bezirk unausweichlich: Sie begünstigten etwa einen Anstieg des Güterzugverkehrs sowie eine “Unterteilung des Bezirks” in einen Ost- und einen Westteil. Außerdem sei die Integrität des Ortsbildes gefährdet, da auch eine Erhöhung der Bahntrasse geplant sei. Somit würden Barrieren innerhalb des Bezirks vergrößert.

Umfrage zur Verbindungsbahn-Neu: Was denkt die Hietzinger Bevölkerung?

Um noch genauer die Wünsche und Anregungen der Bevölkerung vertreten zu können, findet deswegen ab sofort eine Meinungsumfrage in Hietzing statt. Im Auftrag der Bezirksvorstehung fragen die Institute IFES und GfK in einer gemeinsamen repräsentativen Bezirksumfrage die Präferenzen, Wünschen und Sorgen zur umstrittenen Verbindungsbahn-Neu ab.

Die Ergebnisse werden mit Ende Juni erwartet. Ziel ist, dass die ÖBB andere Planungsvarianten seriös in Erwägung zieht und dabei keine Denkvariante, die für die Bevölkerung Verbesserungen gegenüber den jetzigen Planungen bringt, außer Acht lässt.

(Red/)

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