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Räuber versteckte sich nach Überfall auf Pensionistin in der Alten Donau in Wien

1-01-1970, 00:00

Drei Täter rissen am Mittwoch, den 6. Juni 2018, gegen 23.00 Uhr eine 83-Jährige beim Öffnen der Eingangstüre am Kaisermühlendamm zu Boden, raubten ihre Halskette und ihre Handtasche und flüchteten.

Es wurde eine Fahndung im Bereich der Alten Donau durchgeführt an der sich auch der FLIR, die Polizeidiensthundeeinheit, der See- und Stromdienst und die WEGA beteiligten. Es handelte sich um einen sehr dichten Schilfgürtel und Uferbewuchs, der teilweise nicht durchdringbar war. Der Polizeihund versuchte an mehreren Stellen in das Wasser zu kommen, schließlich gelang es ihm, schwimmend einen Weg durch das Schilf zu finden.

Räuber stand bis zum Kopf tief in Alter Donau: Festnahme in Wien-Donaustadt

Nach circa vier bis fünf Metern begann der Hund zu bellen und zeigte somit an, dass er etwas aufgefunden hatte. Die Polizisten folgten dem Hund durch das Schilf, wobei sie bis zum Oberschenkel im Wasser standen. Der 22-Jährige stand bis zum Kopf tief im Wasser und war mit Wasserpflanzen zugedeckt.

Als versucht wurde den Mann aus dem Wasser zu holen, schlug dieser wild um sich. Schlussendlich konnte der Beschuldigte gegen 24.00 Uhr festgenommen werden. Durch den FLIR wurde eine weitere Wärmequelle aufgefunden, wobei der zweite Täter, ein 32-Jähriger festgenommen werden konnte.

Die geraubten Gegenstände konnten sichergestellt werden. Das Opfer wurde bei dem Überfall leicht verletzt und von der Wiener Berufsrettung erstversorgt.

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