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ÖVP Niederösterreich: Wiener Citymaut sei “kleingeistig, engstirnig und kurzsichtig”

1-01-1970, 00:00

Der Vorschlag von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou sei laut Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner “kleingeistig, engstirnig und kurzsichtig” und bedeute nichts anderes als eine “Pendlersteuer”, die Betroffene 500 Euro im Jahr kosten würde, kritisierte Ebner. Jeden vierten Job in der Bundeshauptstadt mache kein Wiener, die Bundesländer seien miteinander verbunden. In der zusammenwachsenden Ostregion – Wien, Niederösterreich und Burgenland – leben 2,9 Millionen Menschen, wobei Wien verkehrstechnisch zum Flaschenhals werde.

 

Neues Mobilitätspaket von Seiten Niederösterreichs

Das NÖ Mobilitätspaket umfasse u.a. eine Prüfung zum Ausbau der Wiener U-Bahn ins Umland, Erhöhung der Taktfrequenz nach Wien und 6.800 neue Pkw- und 3.200 Zweirad-Stellplätze in den vergangenen fünf Jahren. “Im Straßenbereich wollen wir nicht nur den Lobau-Tunnel, sondern in weiterer Folge den Bau und Ausbau von S1 und S8, sowie einen dreispurigen Ausbau der A22 bei Stockerau und eine zweite Rampe von der S5 auf die A22”, sagte der Parteimanager.

Pressekonferenz auf Park-and-Ride-Platz

Dem Thema entsprechend wurde die Pressekonferenz mit ÖVP-Mandataren aus dem Wiener Umland auf einem im Entstehen begriffenen, kostenlos zu nutzenden Park-and-Ride-Platz abgehalten. In 600 Metern Luftlinie von der Wiener Stadtgrenze werden nahe der Bahnhaltestelle Perchtoldsdorf 66 Auto- und 88 Fahrradplätze errichtet, sagte Bürgermeister Martin Schuster. Um den Zugang zu Öffis zu erleichtern, seien aktuell an 46 Standorten Stellplätze in der Pipeline, insgesamt seien es im Bundesland kostenlose 38.000 für Pkw und 23.500 für Zweiräder.

(APA/red)

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