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Life Ball-Flieger landete mit zahlreichen Stars in Wien

1-01-1970, 00:00

Soul-Diva Patti LaBelle beschrieb ihre Erwartungshaltung zum dann am Roten Teppich auch nur mit einem Wort: “Party”.

Life Ball-Stargäste landete am Flughafen Wien-Schwechat

Bis zur Ankunft der Stars und Sternchen hieß es für die Medienvertreter ein wenig warten, ehe man etwa das laute “Hello Vienna” von Caitlyn Jenner vernehmen konnte und das bunte Partyvolk die Gangway herab schritt. Grund war aber nicht der “Touch Down” in Salzburg, den der Flieger anlässlich des diesjährigen “Sound of Music”-Mottos vor seiner Landung in Wien absolvierte, sondern ein verspäteter Anschlussflug von Los Angeles nach New York. Die gut gelaunte Pattie LaBelle verriet, dass sie morgen, Samstag, bei der Solidarity Gala singen werde, bei der auch der US-Kanadier Rufus Wainwright auftreten wird. Ein Duett wird es aber nicht geben, verneinte LaBelle eine dahin gehende Frage.

Rufus Wainwright, Patty Labelle und Kelly Osbourne beim Wiener Life Ball

Wainwright selbst gab sich trotzdem begeistert: “Ich bin wirklich aufgeregt, auf der selben Bühne zu sein wie Patti LaBelle”, so der zwischen E- und U-Musik pendelnde Künstler. Sein Ziel sei es, ihr mit seiner Musik einen Rahmen zu bieten – und er werde bei seinem Auftritt versuchen ein Pop-Star zu sein. “Ich bin hier, weil man mich freundlicherweise eingeladen hat und ich ein großer Wien-Freak bin”, so Wainwright. Er würde jede Chance, die sich ihm bietet, nutzen, um diese Stadt besuchen zu können.

Gery Keszler war diesmal nicht wie sonst selbst am Flughafen, doch der Organisator wurde von der britischen Sängerin Kelly Osbourne, die 2016 als Model für die “Style Bible” posierte, auch in Abwesenheit gelobt: “Ich liebe Gery und das, was er tut”, schwärmte die Tochter des Grusel-Rockers Ozzy Osbourne.

Caitlyn Jenner wird Life Ball ebenfalls besuchen

Was die beiden Medaillengewinner an Bord der AUA-Maschine betrifft, so war der US-Amerikaner Gus Kenworthy einer davon. Der Ski-Freestyler gewann vor vier Jahren Silber bei den Olympischen Spielen in Sotschi im Bewerb Slopestyle und bekannte sich ein Jahr darauf zu seiner Homosexualität. Dass TV-Promi Caitlyn Jenner 1976, damals noch als Bruce Jenner, Olympiasieger im Zehnkampf wurde, wusste Kenworthy jedoch nicht. Ohnehin sei er sehr müde, entschuldigte sich der tatsächlich leicht verschlafen wirkende Kenworthy. Er freue sich nicht nur darauf, Wien zu sehen, sondern auch, dass viele Spenden für den Kampf gegen HIV zusammenkommen werden. Eingeladen wurde er von der New Yorker NGO Broadway Cares/Equity Fights AIDS, einer der vielen Hilfsorganisationen, die von den Spendengeldern profitieren.

(APA/Red)

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