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Diplomaten von 29 Botschaften in Wien treten gegen Homophobie auf

1-01-1970, 00:00

Den Appell der “Diplomats for Equality” anlässlich des Internationalen Tages gegen Homophobie, Biphobie und Transphobie am morgigen Donnerstag unterstützen unter anderem die Botschaften von Australien, Costa Rica, Kanada, Georgien, Israel, Mexiko, Neuseeland, den USA sowie von 17 EU-Staaten, von Montenegro, Norwegen, Serbien und der Schweiz. Als 30. diplomatische Mission hat sich auch die in Wien ansässige EU-Grundrechtsagentur (FRA) dem Aufruf angeschlossen.

Botschaften von 29 Staaten in Wien setzen sich gegen Homophobie ein

“LGBTI Personen müssen vielerorts unter Diskriminierung, Gewalt und der Bedrohung ihres Lebens leiden”, heißt es in der von den Botschaften Großbritanniens und der Schweiz verbreiteten Aussendung. In manchen Ländern gebe es immer noch “wenig bis gar keinen Schutz” gegenüber Diskriminierung am Arbeitsplatz oder bei der Versorgung mit Gütern oder Dienstleistungen.

Die Diplomatengruppe engagiert sich für eine Verbesserung des institutionellen Schutzes vor Diskriminierung, die Abschaffung diskriminierender Gesetze und eine Reduktion von Hassrede, Gewalt und Bedrohungen. “Letzten Endes sind es die inklusiven und toleranten Gesellschaften, die besser gedeihen”, betonten die Diplomaten, die mit ihrer Initiative am 16. Juni auch an der Wiener Regenbogenparade teilnehmen wollen.

Wie Markus Kuhn von der Schweizerischen Botschaft der APA auf Rückfrage mitteilte, wurde der Appell an die bilateralen und multilateralen Vertretungen in Wien geschickt. “An und für sich sind wie offen für alle Diplomaten und Botschaften”, sagte er auf die Frage, ob es auch eine Vernetzung mit den im österreichischen Außenministerium tätigen Diplomaten geben könnte. Derzeit sei kein österreichischer Diplomat Teil der Initiative.

Die EU-Staaten, deren Wiener Botschaften sich dem Appell angeschlossen haben

  • Belgien
  • Dänemark
  • Estland
  • Finnland
  • Frankreich
  • Deutschland
  • Griechenland
  • Irland
  • Italien
  • Litauen
  • Luxemburg
  • Malta
  • Niederlande
  • Portugal
  • Slowenien
  • Schweden
  • Das Vereinigte Königreich

(APA/Red)

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