Mit 1. Juli können die Kunden entscheiden, ob sie ihren Brief am nächsten Tag oder in zwei bis drei Tagen – oder überhaupt erst in vier bis fünf Tagen zugestellt haben möchten. Der Preis für die “Prio-Variante” mit Zustellung am nächsten Tag wird bei 80 Cent liegen, beim Modell “Eco” (2-3 Tage) fallen 70 Cent an, beim langsamsten Transport (“Eco-Business”) sind es 0,65 Cent. Weitere Details wird Postchef Georg Pölzl heute, Mittwochvormittag, bei der Quartalspressekonferenz bekannt geben.
Positive Bilanz
Die Bilanzzahlen für das erste Quartal entsprechen den positiven Analystenerwartungen, das Betriebsergebnis (Ebit) erhöhte sich um 4,3 Prozent auf 56,7 Mio. Euro, beim Ergebnis je Aktie gab es einen Zuwachs von 3,5 Prozent auf 0,62 Euro. Der Umsatz blieb mit 490,6 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum stabil. Einmal mehr gab es einen Rückgang im Briefgeschäft (minus 3,5 Prozent), während dank Onlinehandel der Paketbereich weiter zulegte (plus 1,.9 Prozent).
BAWAG zieht sich aus Post-Filialen zurück
Den Ausblick für das Gesamtjahr ließ Pölzl unverändert. Im Vorjahr lag der Umsatz knapp unter zwei Milliarden Euro, das Ebit bei 208 Mio. Euro. Zu der Partnersuche für den Bankenbereich – die BAWAG hat ja bereits begonnen, sich aus den Post-Filialen zurückzuziehen – gab sich die Post in einer Aussendung bedeckt. “Gespräche mit alternativen Finanzdienstleistern werden gesucht”, hieß es lediglich.
(APA/red)