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“Lange nach der Kirche” lädt in Wiens Gotteshäuser

1-01-1970, 00:00

Von der katholischen Kirche sind alle österreichischen Diözesen mit Ausnahme von Feldkirch, die sich alle zwei Jahre beteiligt, vertreten; ebenso auch die 15 anderen christlichen Konfessionen sowie zahlreiche Klöster. Bei der Pressekonferenz am Dienstag erklärte die Wiener Pastoralamtsleiterin Veronika Prüller-Jagenteufel, die Lange Nacht mache erfahrbar, dass Kirchenräume vielfache Funktionen hätten: “Sie sind Orte des Gebets, der Stille, der Solidarität mit Armen den Ausgegrenzten, der Kunst, der Begegnung, des Diskurses, des Gesprächs und des Aufatmens für Körper, Geist und Seele.” Auch der Wiener Bischofsvikars Dariusz Schutzki bezeichnete die Veranstaltung als “Übungsfeld für Willkommenskultur der christlichen Kirchen”, und rief auf: “Ob gläubig oder nicht, schauen Sie sich das an.”

620 Kirchen laden zur “Langen Nacht der Kirche”

Freunde des Films und des Wiener Stephansdoms etwa kommen im Club 4 (Stephansplatz 4) auf ihr Rechnung, hier wechseln sich Filmvorführungen der ORF-Dokus über die wichtigste Kirche Österreichs mit Gesprächen mit der Historikerin Annemarie Fenzl und der Produzentin Eva-Maria Berger ab. Soziale Themen stehen in der Kapuzinerkirche im Zentrum, wo die Caritas unter musikalischer Umrahmung des “Brunnenchores” ihre Tätigkeit präsentiert.

An dem ökumenischen Großprojekt nimmt seit seinem Beginn auch die orthodoxe Kirche teil. In der griechisch-orthodoxen Dreifaltigkeitskathedrale (Fleischmarkt 13) sowie in der benachbarten Georgskirche (Griechengasse 8) gibt es etwa Konzerte mit byzantinischen Hymnen und Kirchenführungen.

Die “Lange Nacht der Kirche” findet erneut grenzüberschreitend statt. Neben den christlichen Kirchen in Österreich laden auch in Tschechien, Südtirol, der Schweiz und Estland Kirchengemeinden zu einem vielfältigen Programm in die Gotteshäuser.

(APA/Red)

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