“Israel ist ein Licht unter den Nationen”, betonte laut Kathpress IKG-Präsident Oskar Deutsch und verwies darauf, dass der Jüdische Staat die einzige stabile und pluralistische Demokratie des Nahen Ostens ist.
In Israel hätten alle Minderheiten die selben Rechte wie Juden, selbst Muslime hätten in Israel mehr Rechte als in islamisch geprägten Ländern. Israel sei auch ein Garant für das Judentum. Wer nach der Erfahrung der Shoah ein “Nie wieder” sage, müsse auch Ja zum Staat Israel sagen. Dies gelte umso mehr, zumal Israel sowie bei seiner Gründung vor 70 Jahren als auch heute noch von verschiedenen Kräften und Staaten das Existenzrecht abgesprochen werde. “Israel kann es sich nicht leisten, einen Krieg zu verlieren”, sagte Deutsch angesichts der gegenwärtigen Bedrohungen. Israel brauche daher internationale Unterstützung.
Freude nach Eurovision Song Contest
Als ein positives Signal wertete Deutsch in diesem Zusammenhang die “positiven Bekenntnisse zu Israel” im aktuellen Regierungsprogramm. Im Blick auf die Freude in der Nacht von Samstag auf Sonntag nach dem Sieg Israels beim “Eurovision Song Contest” sagte Deutsch: “Eigentlich wollen wir nur in einem Staat leben, in dem sich alle unabhängig von ihrer Religion freuen können.”
Im Rahmen der Feier im Beisein der Oberrabbiner Arie Folger und Paul Chaim Eisenberg wurde ein kurzer Imagefilm über Israel gezeigt und Texte bekannter jüdischer Autoren und Persönlichkeiten über Israel verlesen. Musikalischer Höhepunkt waren Darbietungen der jungen israelischen Sängerin Hagit Yaso mit äthiopischen Wurzeln. Der Festakt endete mit der Österreichischen Bundeshymne, einem stillen Gedenken für gefallene israelische Soldaten und dem Singen der israelischen Hymne “Hatikvah”.
(APA/red)