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Mathematik-Zentralmatura: Wiener Lehrer beendete Matura eine Stunde zu früh

1-01-1970, 00:00

Vier von sieben Zentralmatura-Tagen sind absolviert, die überwiegende Mehrzahl der Klausuren geschrieben. Nach der Mathematik-Matura am Mittwoch zog Bundesschulsprecher Harald Zierfuß gegenüber der APA eine Zwischenbilanz. Die Mathe-Aufgaben seien an den AHS “im Großen und Ganzen OK gewesen, vielleicht einen Tick schwerer als im Vorjahr”. An den BHS seien sie dagegen deutlich schwerer ausgefallen.

Mathematik-Zentralmatura am Mittwoch

Zierfuß hat an einer Wiener AHS selbst die Mathe-Matura geschrieben. “Alles in allem war es sicher schaffbar. Geschenkt war die Matura aber nicht, für eine gute Note musste man schon etwas zeigen. Es waren durchaus ein paar Fallen drin.” Nach einer ersten Lehrer-Einschätzung habe das Durchrechnen vier bis fünf Minuten länger gebraucht als im Vorjahr.

Die heuer an AHS erstmals festgelegten Minimalanforderungen für elektronische Hilfsmittel seien bei einigen Aufgaben zum Tragen gekommen, meinte Zierfuß. “Die Technik hat sicher geholfen, wenn man sie beherrscht.” Problem: Es habe in den vergangenen Jahren Schulen gegeben, die den Einsatz dieser Hilfsmittel stark vernachlässigt hatten.

Wiener Lehrer beendete Matura eine Stunde zu früh

In Wien hatte es ein Pädagoge offenbar eilig und sammelte die Mathematik-Zentralmatura um eine Stunde zu früh ein. Nach einigen Unsicherheiten wurde die Klasse nach einer halben Stunden zur Fortsetzung der Prüfung zurückgeholt. Allerdings machte ein Schüler davon keinen Gebrauch – ob es aussichtslos war oder er schon fertig war, ist nicht bekannt.

Nicht fortsetzen durfte die Matura hingegen ein Schüler in Graz, der ein Smartphone in die Klasse geschmuggelt hatte und von dort seinem Nachhilfelehrer die Aufgaben per Foto übermittelte. Dieser hatte sogar Antworten übermittelt, bevor die Schummelei aufflog.

(APA/Red)

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