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“Hakenkreuz-Opfer” in Wiener Neustadt im Zweifel freigesprochen

1-01-1970, 00:00

Der Schöffensenat habe eingehend beraten, erklärte der Richter. Fazit: “Wir glauben eher schon, dass die ganze G’schicht erfunden ist.” Aber tatsächlich lasse sich nicht feststellen, ob der Überfall fingiert war oder nicht, lautete die Urteilsbegründung. Der damals 52-Jährige wies seinerzeit oberflächliche Schnittverletzungen im Gesicht sowie ein in die Stirn eingeritztes Hakenkreuz auf. Aufgrund seiner Aussagen geriet damals der Schwiegersohn des Nachbarn, mit dem der Beschuldigte seit Jahren im Streit lag, unter Verdacht. Der heute 36-Jährige war drei Monate in U-Haft, ehe er mangels an Beweisen freigesprochen wurde.

(APA/Red)

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