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Mehr als 50 Prozent in Wien: Immer mehr Schüler wechseln auf eine AHS

1-01-1970, 00:00

Im Jahr 1980 lag dieser Anteil laut Statistik Austria erst bei 22 Prozent, 2000 waren es knapp unter 30 Prozent. Besonders stark stieg die AHS-Quote in Kärnten, der Steiermark und Burgenland. In diesen drei Bundesländern verdoppelte sich in etwa der Anteil der Schüler, die eine erste Klasse AHS besuchen, seit dem Jahr 1980. Den mit Abstand geringsten Zuwachs verzeichnete Wien mit einem Plus von lediglich rund 17 Prozent – allerdings vom klar höchsten Ausgangswert.

Anteil in Wien leicht gesunken

Allein in den vergangenen fünf Jahren ist die AHS-Quote in Österreich um knapp zwei Prozentpunkte (von rund 35 auf 37 Prozent) gestiegen. Entgegengesetzt die Entwicklung in Wien: Dort sank dieser Anteil sogar von 55 auf 53 Prozent. Das bedeutet, dass die Bundesländer in der AHS-Besuchsquote gegenüber Wien aufgeholt haben.

Wien immer noch auf Platz eins

In Wien besuchen derzeit knapp 53 Prozent der Schüler der fünften Schulstufe eine AHS (1980: 45 Prozent). Als zweites Bundesland hat mittlerweile Kärnten die 40 Prozent-Marke knapp überschritten (1980: 21 Prozent). Die Steiermark (1980: 18 Prozent), Niederösterreich (1980: 20 Prozent) und das Burgenland (1980: 19 Prozent) nähern sich mit jeweils 36 Prozent dieser Latte ebenfalls langsam an.

Salzburg (32 Prozent; 1980: 18 Prozent) und Oberösterreich (29 Prozent; 1980: 16 Prozent) liegen jeweils um die 30 Prozent, die beiden westlichen Bundesländer Tirol (27 Prozent; 1980: 15 Prozent) und Vorarlberg (23 Prozent; 1980: 14 Prozent) haben die wenigsten Kinder in den ersten Klassen der AHS-Unterstufen.

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