FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus zeigte sich angesichts der von IGGÖ-Präsident Ibrahim Olgun Erklärung besorgt. Die Islamische Glaubensgemeinschaft predige “Botschaften an der Grenze zum politischen Islam”, meinte Gudenus am Dienstag in einer Aussendung.
Kopftuchverbot: FPÖ kritisiert Islamische Glaubensgemeinschaft
“Es ist kein gutes Zeichen, wenn sich die offizielle islamische Vertretungsbehörde Österreichs dafür ausspricht, dass Mädchen schon im Kleinkindalter Kopftuch tragen dürfen und ihnen dadurch die Integration in unsere freie, westliche Gesellschaft erschwert oder sogar unmöglich gemacht wird.” Österreich sei ein christlich geprägtes und aufgeklärtes Land. Diese Werte und Sitten müssten auch von in Österreich lebenden Muslimen anerkannt werden. “Wer das nicht akzeptieren möchte, ist gerne eingeladen, seine Lebensformen in einem islamischen Land auszuleben”, so der FPÖ-Politiker.
Mit der Massenzuwanderung aus muslimischen Ländern wurden laut Gudenus in den vergangenen Jahrzehnten patriarchalische Gesellschaftsformen importiert, die Frauen und Kinder vom beruflichen und gesellschaftlichen Leben nach österreichischen Gebräuchen fernhalten wollen. “Damit wird diesen Menschen die Integration verweigert und ihnen bleibt keine andere Möglichkeit, als ein Leben in unserem Sozialsystem. Das ist unfair gegenüber der arbeitenden österreichischen Bevölkerung – das können und werden wir nicht akzeptieren”, erklärte der Freiheitliche.
(APA/Red.)
