Am Mittwoch beginnt am Wiener Landesgericht der Terror-Prozess gegen einen 19 Jahre alten Wiener, der laut Anklage einen zwölfjährigen Buben zu einem Selbstmordanschlag auf einen Weihnachtsmarkt im deutschen Ludwigshafen anstiften wollte. Gemeinsam mit einem 22-jährigen Deutschen soll er auch selbst Anschlagspläne verfolgt haben. Das Verfahren ist bis zum 12. April anberaumt.
Terror-Prozess gegen 19-jährigen Wiener startet
Der Angeklagte soll mit dem 22-Jährigen Bomben gebastelt und testweise einen Sprengsatz in einem Park in Neuss (Nordrhein-Westfalen) gezündet haben. Die beiden hatten der Staatsanwaltschaft zufolge vor, danach Anschläge auf Soldaten in Deutschland durchzuführen.
Der 19-Jährige befindet sich seit 14 Monaten in Wien in U-Haft und wird dort einem Deradikalisierung-Programm unterzogen. Offenbar mit mäßigem Erfolg. Er soll sich zuletzt radikalisiert und Mitgefangene dazu gebracht haben, zum Islam zu konvertieren.
(APA/Red)
