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Wiener Anwalt soll Morde in Auftrag gegeben haben

1-01-1970, 00:00

Der Jurist steht im Verdacht, einem Bekannten den Auftrag erteilt zu haben, die für sein Verfahren zuständige Staatsanwältin sowie einen Belastungszeugen umzubringen. Der Anwalt muss sich seit vergangenem Oktober wegen schweren Betrugs vor einem Schöffensenat verantworten. Ihm wird vorgeworfen, mit gefälschten Testamenten auf das Erbe eines ehemaligen österreichischen Botschafters in Athen sowie ein Zinshaus in Hernals aus gewesen zu sein. Wären die Vorhaben geglückt, wären die rechtmäßigen Erben um mehr als 3,7 Millionen Euro gebracht worden. Der Anwalt hat die Anschuldigungen stets bestritten.

Staatsanwältin und Zeugen als Ziele

Dass er der Staatsanwältin und dem Zeugen nach dem Leben trachtete, wies sein Verteidiger zurück. “Er wird zu Unrecht belastet”, betonte Mayer. Die Behauptungen gingen auf einen Automechaniker zurück, mit dem der Anwalt seit 20 Jahren bekannt sei. Mit diesem sei es zu einem Streit gekommen, worauf der Mann – offenbar um sich zu revanchieren – mit dem angeblichen Mordkomplott daher gekommen sei.

(APA/red)

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