In Wien gibt es einige Laufoasen für Anfänger bis hin zum Profi. Ob man dabei eher Joggen im Park oder Laufen in der Altstadt vorzieht, ist egal – Wien bietet für jeden Athleten etwas.
Türkenschanzpark: Laufen für Anfänger (2 km)
Bevor man gleich zum Aufwärmen gleich 42,195 km läuft, empfiehlt es sich, klein anzufangen und sich langsam zu steigern. Der Türkenschanzpark in Wien Währing bietet eine kleine, überschaubare Runde, die man zur Not auch abkürzen kann. So eignet sich der Türkenschanzpark besonders für ein lockeres Joggen durchs Grüne.
Gemütliche Schlossparkrunde (3 km)
Ebenfalls in Wien-Währing findet sich der Pötzleinsdorfer Schlosspark als Läuferparadies wieder. Aber Vorsicht: Durch die Steigungen den Schafberg hinauf sollten es gerade Anfänger nicht zu stürmisch angehen. Ansonsten sieht man zwischen den Bäumen auch mal ein Reh oder andere Wildtiere. Da lohnt es sich, sich ein bisschen Zeit zu lassen, um die Natur zu genießen.
Laufen im Augarten (3 km)
Der Augarten im 2. Wiener Gemeindebezirk bietet Läufern die älteste barocke Gartenanlage Wiens. Geradezu geometrisch verlaufen daher die Wege und man kann die Laufstrecke beliebig verlängern oder verkürzen. Der Park mit dem Flakturm und der Porzellanmanufaktur ist dabei auch bei Touristen sehr beliebt.
Ottakringer Steinhofgründe (3 km)
Die Steinhofgründe in Wien-Ottakring waren eins Teil der Krankenanstalt, die ihre NS-Geschichte zu trauriger Berühmtheit verhalf. Heute kann man mit dem Bus von der U3 Station oder gleich zu Fuß das Erholungsgebiet erreichen. Für alle, die sich bereits im Training befinden, bietet sich ein etwas anspruchsvollerer Abstecher auf die Jubiläumswarte an.
Laaer Berg / Löwygrube (4 km)
Laufroute im Schlosspark Schönbrunn (5 km)
Dort laufen, wo andere Urlaub machen. Der Schönbrunner Schlosspark ist nicht nur Anziehungspunkt für Touristen, sondern auch für Sportler mit Hang zur Selbstdarstellugn vor besonderer Kulisse. Bei den verwinkelten Alleen muss man aber aufpassen, dass man seine Strecke im Auge behält. Für den erwünschten 180er-Puls sorgt zudem ein Sprint auf die Gloriette.
Runde um den Wiener Ring (6 km)
Der Klassiker in Wien: Auf dem Wiener Ring lässt es sich nicht nur flanieren, sondern auch joggen bzw. laufen. Zu Stoßzeiten ist der Ring jedoch mit Touristen, Läufern und Radfahrern prall gefüllt, an einer morgendlichen oder abendlichen Ringrunde ist allerdings nichts auszusetzen. Zudem bietet sich zu jeder Tageszeit ein super Stadtpanorama.
Wienfluss (8 km)
Besonders an heißen Tagen zahlt es sich immer aus, etwas Abkühlung am Wasser zu suchen. Da passt es sehr gut, dass der Wienfluss nicht so tief ist, dass man nicht hinein waten könnte. Besonders zu Mittag brennt die Sonne nämlich in das Bachbett. Sonnencreme ist auch im Frühling dringend notwendig, sonst riskiert man einen Sonnenbrand.
Prater Hauptallee (9 km)
4,5 Kilometer kerzengerade verläuft die Prater Hauptallee in Wien Leopoldstadt – für Läufer, die akribisch genau nach jedem Kilometer auf die Pulsuhr schauen und ihre Zwischenzeit nehmen, ist die Strecke ideal. Die Allee besteht bereits seit 1538 zweigeteilt, seit 1867 ist die Straße vom Praterstern bis zum Lusthaus am Ende der Allee durchgängig befahr- bzw. begehbar.
Donaukanal (16 km)
Direkt im Schatten der Bäume am Donaukanal lässt es sich hingegen auch im Sommer aushalten. Je nach Sonnenstand kann die Seite gewechselt werden, um etwas Schatten oder Sonne zu tanken. Für Läufer eignet sich der Donaukanal auch durch die Nähe zu den öffentlichen Verkehrsmitteln. Egal, wo man in die Runde ein- oder aus der Runde aussteigen will, eine U-Bahn oder Bim ist nie fern.
Donauinsel (43 km)
Wer sich ins Marathontraining stürzen will, wird auf der Wiener Donauinsel fündig. Die rund 41 Kilometer lange Insel bietet flache geteerte oder geschotterte Laufstrecken für jedermann, wer einmal zufällig in den FKK-Bereich läuft hält sich am besten die Augen zu. Mit der U1 oder U6 wird die Insel von zwei U-Bahnen gekreuzt.