Die Uhr tickt einfach zu schnell? Wer ständig den Kampf gegen sich selbst verliert und praktisch täglich zu spät zu seinen Terminen kommt, sollte grundlegend was ändern. Hier ein paar nützliche Tipps, die im Alltag tatsächlich dazu verhelfen können, pünktlich zu erscheinen.
Nützliche Tipps, die helfen, pünktlich zu sein
1. Vorbereitung ist die halbe Miete. Wer schon zuvor – beispielsweise am Vorabend – alles herrichtet und sich zurechtlegt, was mitgenommen werden muss, kann nicht von unauffindbaren Dingen überrascht werden. Denn jeder chronische Zuspätkommer weiß: Beim Außerhausgehen zählt jede Minute.
2. Das bringt uns gleich zum nächsten Punkt: Einer der größten Fehler, den jeder unpünktliche Mensch macht, ist davon auszugehen, dass alles optimal läuft. Das T-Shirt mit der Zahnpasta anpatzen, nicht in die Schuhe hineinkommen oder Wartezeit bei den Öffis wird im Zeitfenster einfach nicht berücksichtigt – denn es könnte ja auch alles klappen. Tatsächlich passiert das aber nur sehr, sehr selten.
3. Und damit gleich zu Punkt 3: Damit man sich ein realistisches Zeitfenster setzt und nicht beim Verlassen den Hauses schon wieder hinten nach ist, sollte man 1x jede Aktivität stoppen, die notwendig ist, bevor man zum Termin aufbrechen kann. Wie lange duscht man? 10 Minuten? Stoppe den Duschvorgang ein Mal vom Betreten des Badezimmers, bis zum fertig angezogen sein im frischen Gewand und du wirst überrascht sein.
4. Immer eine Uhr im Blick haben. Oft weiß man gar nicht, wo die Zeit verloren gegangen ist. Eigentlich ist man nur der täglichen Routine nachgegangen, aber am Ende fehlen wertvolle Minuten. Damit das nicht passieren kann, sollte in jedem Raum eine Uhr platziert werden. So merkt man sofort, sollte einmal etwas länger dauern.
5. Tagesplan überlegen. Unpünktliche Leute haben ein großes Problem: Sie wollen überall dabei sein. Obwohl der Terminplan es eigentlich gar nicht mehr zulässt, werden spaßige Aktionen nicht ausgeschlagen. Irgendwie wird es sich schon ausgehen. Dass diese eigentlich lustigen Unternehmungen dann aber meist im Stressmarathon enden, wird erst an Tag X realisiert und bis zum nächsten Mal sind die Strapazen wieder vergessen. Wer sich die Belastung zurück ins Gedächtnis ruft, spart viel Energie, die sinnvoll für andere Aktivitäten genutzt werden kann.
6. Den Adrenalinschub woanders suchen. Es ist wie ein spannendes Spiel: Schafft man es bei wenig Zeit trotzdem zu gewinnen und pünktlich zu kommen? Vielen gefällt der tägliche Nervenkitzel – und das häufig unbewusst. Wem klar wird, dass das tatsächlich eines der Probleme beim Pünktlichkommen sein könnte, sollte sich herausfordernde Freizeitaktivitäten suchen. Wie wäre es zum Beispiel mit ?
7. Überlege dir die Vorteile des Pünktlichkommens.
- Wer sich alles vernünftig einteilt, leidet viel weniger unter Stress
- Wer nicht zu spät kommt, beweist seine Verlässlichkeit und schafft damit Vertrauen. Deine Mitmenschen werden das schon bald anerkennen.
- Wer pünktlich ist, muss sich nicht ständig Ausreden einfallen lassen und sich entschuldigen – und das kann manchmal wirklich unangenehm sein.
- Für dich wird oft noch schnell ein Klappsessel aus einem Winkerl geholt? Wer früh eintrifft, darf sich über freie Platzwahl freuen. Eine weiche, gepolsterte Bank mit Blick Richtung Lokal tut manchmal richtig gut.
- Bei einem großen Treffen kann es oft richtig mühsam sein, alle Anwesenden zu begrüßen. Wer rechtzeitig kommt, darf einmal die andere Seite kennen lernen und die Spätereintreffenden zu sich kommen lassen.
8. Du willst nicht zu früh kommen und deine Zeit verschwenden? Das ist auch gar nicht notwendig. Überleg dir eine Beschäftigung, zu der du im Laufe des Tages ohnehin nur wenig Zeit hast. Wer ein Buch oder Magazin mitführt, hat meist gar kein Problem mehr damit, wenn sein Gegenüber erst viel später eintrifft. Darauf vergessen? Auch kein Problem. Wie wäre es damit, einem Freund zu schreiben, bei dem man sich schon so lange mal wieder melden wollte?
(Red./)