Fahrrad zuallererst gründlich putzen
Natürlich: Bevor weitere Justierungen und Wartungsarbeiten vorgenommen werden, sollte das Rad einem gründlich von etwaigem Dreck und Staub gereinigt werden. Im Zuge dessen lassen sich dann auch mögliche defekte Stellen oder ähnliches leichter ausmachen und auch die Arbeiten selbst sind weniger schmutzintensiv.
Schmieren und ölen
Ebenfalls recht logisch: Gerade nach langer Stehzeit sollten bewegliche Teile des Fahrrads ordentlich geschmiert und geölt werden, allen voran natürlich die Kette. Dabei idealerweise ein (recht günstig und bei jedem Radhändler erhätliches) Fahrradöl zur Hand nehmen, auf jedes Glied einen Tropfen auftragen und dann im Leerlauf drehen. Das überschüssige Öl einfach mit einem Fetzen entfernen, fertig. Ebenfalls dringend zu erledigen: Etwas kriechfähiges Schmieröl auf Drehpunkte bei Pedalen, Schaltung, Schalt- und Bremszüge auftragen.
Bremsen, Licht und Schaltung prüfen
Nicht minder wichtig ist auch die Überprüfung der Funktionalität von Bremsen bzw. Bremsbelegen. Ein Austausch sollte vorgenommen werden, wenn die Rillen auf der Innenseite des Bremsgummis nicht mehr auszumachen sind. Auch nicht übersehen sollte man das Vorder- und Rücklicht: Ob nun ein leerer Akku oder fehlerhafte Verbindungen von Kabeln bzw. defekte Lämpchen, ein kleiner Test bewirkt Wunder und erspart unnötige Risiken im Straßenverkehr. Auch ratternde Ketten und ungewollte Gangwechsel lassen sich bei einem Schaltungstest leicht ausmachen und mittels nachjustieren der Zuspannschraube selbst beheben.
Reifen wieder aufpumpen
Auch nach der besten Wartung kann nicht problemlos losgefahren werden, wenn keine Luft in den Reifen vorhanden ist. Mit einem kleinen Drucktest lässt sich prüfen, ob genug vorhanden ist: Finger reindrücken, wenn mehr als ein Zentimeter Spielraum vorhanden ist zur Luftpumpe greifen. Wer sich fragt, wie prall der Reifen überhaupt sein soll: Seitlich am Reifen sollte der empfohlene Luftdruck (in “Bar” zu finden sein).
(Red.)