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Angebliche Anzeige wegen Kinderporno-Konsum: Justizministerium warnt vor Telefon-Betrügern

1-01-1970, 00:00

Das Justizministerium hat am Freitag vor Betrügern gewarnt, die sich fälschlicherweise als Mitarbeiter der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ausgeben und telefonisch zur Zahlung von Geldbeträgen auffordern.

Warnung: Fingierte Nummer der WKStA scheint bei Anruf auf

Den angerufenen Personen wird unterstellt, sie hätten im Internet kinderpornografische Webseiten aufgerufen und wären deshalb angezeigt worden. Die Schwindler dürften über technisches Geschick verfügen, da am Telefon-Display der Angerufenen eine fingierte Nummer der WKStA aufscheint.

Das Ausmaß der betrügerischen Anrufe, die in den vergangenen Tagen der Justiz gemeldet worden sind, ist noch unklar. Ob und in welcher Höhe es zu Zahlungen gekommen ist, wird derzeit überprüft, meinte Britta Tichy-Martin, Ressortmediensprecherin im Justizministerium, gegenüber der APA.

Unlängst Telefon-Betrug im Namen des Wiener Gerichts

Erst vor wenigen Wochen war es zu ähnlich mysteriösen Anrufen gekommen, als vorgeblich im Namen eines Wiener Gerichts telefonisch Geldbeträge verlangt wurden, um angebliche gerichtliche Einbringungsschritte abwehren zu können. Möglicherweise handelt es sich in beiden Fällen um dieselbe Tätergruppe.

Das Justizministerium rät zur Vorsicht: “Gerichte oder Staatsanwaltschaften werden niemals telefonisch die Zahlung von Beträgen welcher Art auch immer verlangen.” Die Bevölkerung wird daher gebeten, auf derartige Zahlungsaufforderungen nicht zu reagieren und stattdessen die Anrufe umgehend den Staatsanwaltschaften zu melden.

(APA/Red)

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